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Al-Kaida-Mitglieder bei Angriff im Jemen getötet

Bei einem Luftangriff im Jemen sind in der Nacht auf Donnerstag acht Mitglieder der Extremistengruppe Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel getötet worden. Der mutmaßliche US-Drohnenangriff sei nach Behördenangaben in der Extremisten-Hochburg Jaar im Süden des Landes erfolgt. Es sei ein Haus beschossen worden, in dem die Al-Kaida-Kämpfer zu einem Treffen verabredet gewesen seien.


Unklar blieb, ob die Angriffe von der jemenitischen Luftwaffe oder von US-Kampfdrohnen ausgeführt wurden. Der Bezirk Jaar in der Provinz Abiyan wird bereits seit dem vergangenen Jahr von dem Al-Kaida-Ableger Ansar al-Sharia kontrolliert. Unterdessen veröffentlichten Islamisten-Webseiten eine Kondolenzbotschaft im Namen der Organisation Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) zum Tod des jemenitischen Top-Terroristen Fahd al-Quso. In der Botschaft drohen die Terroristen mit einer Fortsetzung ihres “Krieges” gegen die “Kreuzritter”.

Führungsmitglied al-Quso war vor vier Tagen bei einem Drohnenangriff im Jemen getötet worden, der wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an dem Anschlag im Jahr 2000 auf das Kriegsschiff “USS Cole” mit 17 Toten gesucht wurde.

Nicht erwähnt wird in der Botschaft, dass die US-Armee beim Aufspüren von Al-Quso wohl Hilfe von einem Spion erhalten hatte, den der saudi-arabische Geheimdienst nach Informationen von US-Medien in den Reihen von AQAP eingeschleust hatte. Der Agent soll sich den Terroristen im Jemen kürzlich als Selbstmordattentäter für einen Anschlag auf ein Flugzeug angeboten haben. Danach reiste er offensichtlich mit der Bombe ins Ausland, wo er den den Sprengsatz US-Ermittlern überreichte.

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