Die bei einer Tankstelle Beschäftigte war von ihrem Ehemann am Hintereingang ihres Arbeitsplatzes aufgefunden worden. Sie wies eine blutende Kopfwunde auf und war ohne Bewusstsein. Der Mann hatte der Polizei zufolge nach seiner Frau gesehen, weil sie am Sonntag nicht wie üblich gegen 22.00 Uhr nach Hause gekommen war. Die Angestellte wurde per Notarztwagen in das Landesklinikum Wiener Neustadt eingeliefert. Medien berichteten, dass im Krankenhaus eine Gehirnblutung diagnostiziert worden sei.
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“Aufgrund der bedenklichen Umstände” wurde die Amtshandlung vom Landeskriminalamt NÖ übernommen, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ. Ungeklärt blieb vorerst der Verbleib der Geldbörse der Frau.
Der Fall sei weiterhin offen, erläuterte Etz am Dienstag den Stand der Ermittlungen. Sollte die 55-Jährige überfallen worden sein, sei der Täter jedenfalls nicht in den Shop der Tankstelle gegangen, dessen Hintertür die Frau noch nicht versperrt hatte. Die Tageslosung “ist da”, sagte der Chefinspektor. Er verwies zudem auf Anhaltspunkte, die gegen einen Raub an der Frau sprechen würden.
(apa/red)