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Aktuelle Entwicklungen beunruhigen den Leiter der Ampel-Kommission

Der Leiter der Ampel-Kommission Ulrich Herzog zeigt sich beunruhigt.
Der Leiter der Ampel-Kommission Ulrich Herzog zeigt sich beunruhigt. ©APA/HANS PUNZ
Ulrich Herzog ist von den jüngsten Entwicklungen bei den Corona-Neuinfektionen beunruhigt. Dennoch solle man bei der Ampelschaltung mit "Maß und Ziel" vorgehen.

Den Leiter der Ampel-Kommission, Ulrich Herzog, beunruhigt die jüngste Entwicklung bei den Corona-Neuinfektionen, wie er Freitagabend in einem ZiB2-Interview sagte. Mit Stand 21.00 Uhr wurden nämlich 912 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldet, was den höchsten Wert seit Ende März darstellt.

Mit "Maß und Ziel" bei Ampelschaltung vorgehen

Am Vormittag hatte das Gesundheits- und Innenministerium noch 580 bestätigte Corona-Neuinfektionen mit Stand 9.30 Uhr bekannt gegeben. Die Zahlen würden dem entsprechen, "was wir seit längerem sehen", so Herzog. Dennoch müsse mit "Maß und Ziel" vorgegangen und nicht zu schnell die Ampel auf Orange geschaltet werden, verteidigte Herzog das Vorgehen der Ampel-Kommission. Dass ganz Österreich kommende Woche Orange sei, sei nicht anzunehmen.

Herzog räumte ein, dass es in der Kommission etwa eine "intensive Diskussion" darüber gegeben habe, ob es sinnvoll sei, ganz Österreich auf Gelb zu stellen, weil viele Bezirke an der Grenze zu Gelb gestanden seien. Aber man habe davon Abstand genommen, weil viele Maßnahmen über die Maskenpflicht hinaus im Bereich der Schulen, der Krankenanstalten und im Pflegebereich hätten implementiert werden müssen, wäre generell auf Gelb gestellt worden.

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(APA/Red)

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