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Akademikerball: Polizeipräsident gesteht "nicht optimalen" Einsatz ein

Pürstl verwehrte sich zunächst gegen die Kritik am Polizeieinsatz beim Akademikerball - nun rudert er zurück
Pürstl verwehrte sich zunächst gegen die Kritik am Polizeieinsatz beim Akademikerball - nun rudert er zurück ©APA
Nachdem er deshalb von verschiedenen Seiten heftiger Kritik ausgesetzt war, gesteht jetzt der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl ein, dass der Einsatz bei der Anti-Akademikerball-Demo nicht optimal verlaufen sei. Konkret nannte er die Deeskalationstaktik am Stephansplatz.
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“Ich bin auch nicht mit allem zufrieden, vielleicht gab es am Stephansplatz eine zu lange deeskalierende Taktik der Polizei”, sagte er am Donnerstag im Ö1-“Morgenjournal”.

Hätte man mit Gewalt anders umgehen müssen?

Die Frage sei, ob man den Gewalttaten gegen Polizisten dort nicht entschiedener entgegentreten und vielleicht schneller Front zeigen hätte müssen, meinte Pürstl.

Polizeipräsident Pürstl im Kreuzfeuer der Kritik

Er hatte für den Polizeieinsatz am Freitag und seine Ankündigung danach, bei Rettung und Ärzten Nachforschungen zu medizinisch versorgten Demo-Teilnehmern einholen zu wollen, viel Kritik und auch Rücktrittsforderungen (von Grünen und der SPÖ-Jugend) geerntet.

Häupl über den Einsatz beim Akademikerball

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) wunderte sich darüber, dass 2.000 Polizisten die 200 Vermummten nicht in den Griff bekamen. Und die Grünen beklagten, die Polizei habe eskaliert statt deeskaliert.

(apa/red)

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