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Akademikerball in Wien: Scharfe Kritik an Ursula Stenzel

Akademikerball - Aktivisten kritisieren Stenzel
Akademikerball - Aktivisten kritisieren Stenzel ©AP/APA
Die Bezirksvorsteherin der Wiener Innenstadt, Ursula Stenzel (ÖVP), wurde von Aktivisten gegen den Akademikerball scharf kritisiert. Diese hatte unter anderem einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres angeregt.
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Die Plattform “Offensive gegen Rechts” (OGR), die am Freitag eine der Kundgebungen gegen den Akademikerball organisieren wird, hat am Dienstag die Forderungen von City-Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) scharf kritisiert.

Kritik an Strenzel

“Offenbar springt Frau Stenzel ihrem politischen Bruder im Geiste, (Heinz-Christian, Anm.) Strache, zur Seite und möchte die Demokratie aussetzen”, hieß es in einer Aussendung: “Ihre Polizeistaatsfantasien dürfen nicht umgesetzt werden.” Die “Offensive gegen Rechts” warnte davor, sich dadurch einschüchtern zu lassen – und forderte zur Teilnahme an der Demonstration (die um 17.00 Uhr am Schottentor beginnt, Anm.) auf.

FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Jung forderte unterdessen SPÖ und Grüne auf, sich von “linksradikalen Gewalttätern” zu distanzieren. Doch auch der Stenzel-Vorschlag nach einem Bundesheer-Einsatz fand nicht seine Zustimmung. Dieser sei überzogen, unsinnig und in der Praxis nicht realisierbar, befand er.

Klug gegen Bundesheer-Einsatz

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat Forderungen nach einem Assistenzeinsatz des Bundesheeres rund um den Akademikerball eine Absage erteilt: Dies wäre ein “völlig falsches Signal”, sagte Klug am Dienstag am Rande des Ministerrats vor Journalisten. Bei den Demonstrationen gehe es um Deeskalation.

>> Ausschreitungen angeblich nicht ausgeschlossen

(APA)

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