AA

AK-Tester finden zu viel Blei und Nickel in Kinderschmuck

Die Arbeiterkammer warnt vor vergifteten Kinderspielzeug.
Die Arbeiterkammer warnt vor vergifteten Kinderspielzeug. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Drei von neun Proben mit erhöhten Konzentrationen - In einem Fall Blei-Grenzwertüberschreitung um das 12,8-fache.

Ein Test der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat erhöhte Werte von Nickel und Blei in Modeschmuck für Kinder ergeben. In drei der neun in Filialen gängiger Ketten gezogenen Proben wurden die Grenzwerte überschritten, in einem Fall jener für Blei sogar um das 12,8-fache. Das berichteten die Konsumentenschützer am Mittwoch in einer Presseaussendung.

Schädigung des Nervensystems

Kinder nehmen Schmuck häufig in den Mund. Dadurch könne es zur Aufnahme von Blei kommen, so die AK. Bereits bei geringer Konzentration drohen demnach eine Schädigung des Nervensystems und negative Einflüsse auf die kindliche Intelligenz. Nickel ist das Kontaktallergen mit der höchsten Sensibilisierungsrate. Da die Allergie nicht heilbar ist, sollten Kinder sowenig Kontakt wie möglich mit dem Material haben.

“Der Handel sollte vor dem Inverkehrbringen von Produkten, vor allem wenn sie für Kinder gedacht sind, Analysen auf gesundheitliche Unbedenklichkeit vom Umweltbundesamt oder einer anderen Prüfstelle einholen” verlangte Georg Rathwallner, Leiter der Konsumenteninformation in der AK OÖ. (APA)

  • VIENNA.AT
  • Oberösterreich
  • AK-Tester finden zu viel Blei und Nickel in Kinderschmuck
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen