Ahonen überlegener Sieger
Mit 132,5 und 133,5 Metern verwies er den Deutschen Georg Späth und den Norweger Roar Ljökelsöy auf die Plätze. Überraschend bester Österreicher war der Steirer Wolfgang Loitzl, der als Vierter einen Stockerlplatz nur um zwei Punkte verpasste. Florian Liegl und Thomas Morgenstern fielen nach dem vierten bzw. fünften Rang nach dem ersten Durchgang noch aus den Top Ten.
Nach den Rängen drei, vier und fünf nach dem ersten Sprung hatte das ÖSV-Team doch mehr erhofft, doch guten Windbedingungen im ersten Durchgang standen eher schlechte im zweiten gegenüber. Ja, im ersten Durchgang hatten wir teilweise etwas Glück, dafür hatten Hölli und Morgenstern im zweiten recht starken Rückenwind”, berichtete Cheftrainer Hannu Lepistö. Für Wolfgang Wuff” Loitzl war es das beste Weltcup-Ergebnis seit seiner bisher besten Saison 2000/2001. Der bis vor wenigen Wochen in den Kontinentalcup degradierte” Steirer hat damit wohl endgültig sein Weltcup-Leibchen gesichert.
Ahonen, der sich seit Kurzem mit Bart präsentiert, baute seine Führung im Gesamt-Weltcup auf Roar Ljökelsöy, seinen ersten Verfolger, 224 Zähler aus, der drittplatzierte Sigurd Pettersen verpatzte ebenso wie der nach einer Pause wieder an den Start gegangene Sven Hannawald und auch Routinier Andreas Widhölzl den ersten Sprung. Das Trio musste im Finale zusehen, das galt mit Andreas Kofler auch für einen zweiten Österreicher.
Ergebnis:
1. Janne Ahonen (FIN): 242,8 (132,5/133,5)
2. Georg Späth (GER): 231,2 (126,5/132,5)
3. Roar Ljökelsöy (NOR): 230,8 (126,0/132,5)
4. Wolfgang Loitzl (AUT): 228,8 (129,5/129,0)
5. Akira Higashi (JPN): 226,1 (125,5/131,5)
6. Matti Hautamäki (FIN): 225,3 (126,5/129,5)
7. Alexander Herr (GER): 222,7 (127,5/129,0)
8. Emmanuel Chedal (FRA): 221,9 (126,0/129,5)
9. Tommy Ingebrigtsen (NOR): 221,5 (129,0/126,0)
10. Tami Kiuru (FIN): 221,1 (123,5/131,0)
11. Martin Höllwarth (AUT): 219,5 (126,0/126,5)
12. Thomas Morgenstern (AUT): 216,9 (127,5/125,5)
13. Florian Liegl (AUT): 216,4 (128,0/125,0)
14. Michael Uhrmann (GER): 215,0 (126,5/126,0)
15. Noriaki Kasai (JPN): 213,4 (125,5/125,0)
weiter:
22. Andreas Goldberger (AUT) 198,8 (121,5/122,0)
29. Roland Müller (AUT) 186,3 (121,5/117,0)
u.a. nicht im Finale:
35. Andreas Kofler (AUT) 89,1 Punkte/117,0 m;
36. Sven Hannawald (GER) 85,5/115,0
43. Sigurd Pettersen (NOR) 73,6/109,5
45. Andreas Widhölzl (AUT) 71,3/108,5