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AfD-Chef Gauland: Ibiza-Video hätte nicht veröffentlicht werden müssen

AfD-Chef Alexander Gauland fand kritische Worte zum Ibiza-Video
AfD-Chef Alexander Gauland fand kritische Worte zum Ibiza-Video ©APA/AFP/dpa/FABIAN SOMMER
Der deutsche AfD-Vorsitzende Alexander Gauland meldet sich nun in der "Ibiza-Affäre" zu Wort. Gauland hat das folgenschwere Strache-Video als "kriminelle Machenschaft" bezeichnet und die Veröffentlichung des heimlichen Mitschnitts kritisiert.
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“Das Video hätte man nicht veröffentlichen müssen”, sagte Gauland am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung “maybrit illner” über das Video, das letztlich zum Rücktritt von FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache führte. “Die Art, wie man hier einen Menschen vorgeführt hat, geht über das politische, öffentliche Interesse hinaus.”

Gauland: Erkenntnisse hätten diskreter genutzt werden können

Aus Gaulands Sicht hätten die Erkenntnisse aus dem Video, in dem Strache mit einer vermeintlichen russischen Investorin über Möglichkeiten der Zusammenarbeit redet, auch diskreter genutzt werden können: “Man hätte das, was an politischen Informationen in dem Video drin ist, veröffentlichen können und das Video als Beleg dafür, dass das die Wahrheit ist, aufheben können.”

AfD will sich von FPÖ nicht distanzieren: “Fehlverhalten eines Menschen”

Trotz der Video-Affäre, die einen Bruch der Regierung in Wien zur Folge hatte, will Gauland an der Partnerschaft mit der österreichischen Schwesterpartei festhalten. “Ich kann doch nicht das Fehlverhalten eines Menschen der Partei anlasten.”

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(Schluss) hf

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