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Adi Hütter neuer Trainer bei Red Bull Salzburg

Meister Red Bull Salzburg hat Montagmittag seinen neuen Trainer präsentiert. Der Name war längst kein Geheimnis mehr, Ex-Grödig-Trainer Adi Hütter wurde als neuer Bullen-Dompteur vorgestellt.
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Mateschitzt und Hütter im Gespräch
Steckbrief: Adi Hütter

Lange hat die Trainersuche bei Red Bull Salzburg nicht gedauert. Nachdem Meistertrainer Roger Schmidt bekannt gab, nach dieser Saison zu Bayer Leverkusen zu wechseln, war Sportdirektor Ralf Rangnick gefragt. Er hatte den neuen Mann für seine Bullen aber schnell gefunden. Für Montagmittag berief Rangnick eine Pressekonferenz ein. Längst pfiffen es die Spatzen von den Dächern, dass Ex-Grödig-Trainer Adi Hütter als neuer Bullen-Dompteur vorgestellt wird. Hütter hat einen Zweijahresvertrag bei Red Bull Salzburg unterschrieben. Auch die SV Ried und Austria Wien bekundeten Interesse am Vorarlberger. Adi Hütter verließ den SV Grödig nach zwei Jahren. Dabei schaffte er mit dem Dorfklub auf Anhieb den Aufstieg in die Bundesliga und holte dort sogar einen Europa League-Qualifikationsplatz. Mit Red Bull Salzburg nimmt er in der kommenden Saison Anlauf auf die Champions League-Gruppenphase. Sein Nachfolger in Grödig wird Michi Baur.

Hütter hat große Ziele

“Großes Ziel ist die Champions League und die Gruppenphase nicht nur zu erreichen, sondern auch eine Rolle zu spielen”, sagte der 44-Jährige bei seiner Antrittspressekonferenz. Man werde sich punktgenau vorbereiten auf dieses Ziel. Red-Bull-Sportdirektor Ralf Rangnick sprach von einer naheliegenden Entscheidung: “Die Spielphilosophie, wie Grödig aufgetreten ist, ist nicht so weit weg von unserer.”

Red Bull-Boss überzeugt von Hütter

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ist von den Fähigkeiten des neuen Salzburg-Trainers Adi Hütter überzeugt. “Er hat eine enorme Entwicklung hinter sich”, sagte der Clubchef der APA – Austria Presse Agentur. Hütter war bereits als Spieler und als Trainer der Red Bull Juniors in Salzburg tätig. Am Montag kehrte der Vorarlberger als Chefcoach zum österreichischen Fußball-Meister zurück.

“Es spricht sehr viel für ihn als Trainer”, erklärte Mateschitz. “Seine sportliche Leistung steht außer Frage. Altach und Grödig sind keine leichten Jobs”, meinte der Milliardär. Zudem sei Hütter in Salzburg verwurzelt. Mateschitz: “Er hat seine Familie da, das ist immer gut.”

Adi feiert Comeback

Bei Red Bull gilt es als Ausnahmefall, dass eine Führungskraft in den Konzern zurückkehrt. Hütter hatte die Bullen 2009 nach einem Jahr als Cheftrainer der Juniors verlassen, um in Altach anzuheuern – angeblich nach einem internen Machtkampf. “Er ist gleich nach seiner aktiven Karriere bei uns im Nachwuchs eingestiegen”, relativierte Mateschitz. Seither habe sich Hütter enorm weiterentwickelt. Gleich nach seiner offiziellen Präsentation stellte sich Hütter der Mannschaft vor. Das erste gemeinsame Training ist für 16. Juni angesetzt.

Vergangenen Montag hatten sich der Red-Bull-Boss und sein neuer Trainer im Salzburger Hangar-7 zu einem ausführlichen Gedankenaustausch getroffen. “Er hat die Transformation vom aktiven Fußballer zum Trainer sehr schnell und sehr gut hinbekommen. Das schaffen nicht viele”, sagte Mateschitz.

Adi Hütter bei Red Bull Salzburg

SALZBURG24 war via Liveticker bei der Präsentation von Adi Hütter dabei. Hier nochmal die Highlights zum Nachlesen.

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