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Abschlussabend mit Verwandten

Bürgermeister Säly dankte der extra angereisten Verwandtschaft von Eugenie Goldstern.
Bürgermeister Säly dankte der extra angereisten Verwandtschaft von Eugenie Goldstern.
Geschichtswerkstatt feierte mit Verwandten den Abschluss des Projektes „Eugenie Goldstern“.

Letztmals setzte die Geschichtswerkstatt Silbertal im heurigen Herbst Erinnerungsakzente. Im Mittelpunkt stand dabei Eugenie Goldstern, für die Silbertal sozusagen die Erinnerungspatenschaft übernommen hat. Ihre Forschungstätigkeit im hochalpinen Raum Europas und ihre einmalige Sammlung sind Ergebnis eines seltenen Forschungsethos. Aus dieser Sammlung zeigt das Bergbaumuseum Silbertal noch bis Ende Oktober alte Spielzeugtiere in der Ausstellung „Kind und Kuh.“ Erst kürzlich waren nun Nachkommen dieser Frau für einige Tage zu Gast im Montafon, um dieses international beachtete und geschätzte Erinnerungsprojekt aus nächster Nähe kennen zu lernen. Aus Paris, Neuseeland und den USA sind Nachkommen von Eugenie Goldstern angereist.

Internationale Verwandtschaft

Sie sind hier zusammen gekommen, um Kontakte zu den Menschen im Montafon zu knüpfen, und die Erinnerungsarbeit der Geschichtswerkstatt kennen zu lernen. Höhepunkt dieses Besuchs war eine Abendveranstaltung mit Lesung und Musik, mit Film und Gespräch. Nach einem offiziellen Willkommensgruß durch Bürgermeister Willi Säly führte die Journalistin Jutta Berger souverän durch den Abend. Die Schauspielerin Brigitte Walk rezitierte Texte aus dem Werk von Eugenie Goldstern, und erläuterte die tragische Dimension ihres Schicksals. Schließlich erzählten die Nachkommen selbst von den nur mehr spärlichen Erinnerungen an ihre Verwandte. Umrahmt wurde dieser atmosphärisch sehr dichte Abend vom Ensemble „Flutar.“

Quelle: Stemer Karin

Silbertal

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