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Abreisende Alliierte in U-Bahn und Bim

"Alliierte" in den Öffis &copy APA
"Alliierte" in den Öffis &copy APA
Ein irritierendes Bild bietet sich am Dienstag in den Öffis: Aktion von "25 Peaces" soll an die letzten abreisenden alliierten Soldaten erinnern - Sowjetische, britische, amerikanische und französische Soldaten benutzen öffentliche Verkehrsmittel.

Insgesamt 50 in historische Uniformen gekleidete Darsteller werden von 7.00 bis 19.00 Uhr im Netz der Wiener Linien unterwegs sein. Mit dabei haben sie manches Souvenir, das sie an ihren Aufenthalt in Österreich erinnern soll.

So haben die Briten Skier im Gepäck, die amerikanischen Soldaten gehen mit Tirolerhut und Wanderausrüstung auf die Reise. Die Franzosen nehmen sich Dessous nach Hause und die Russen ziehen mit Geweihen und Kitsch-Gemälden ab. Dazu gibt es Ziehharmonika- und Gitarrenmusik.

Am 25. Oktober 1955 verließen die letzten alliierten Soldaten Österreich, historisch gesehen war es ein britischer Soldat, der als letzter abreiste. Mit “Peace verabschiedet” schließen “25 Peaces” ihren Schwerpunkt zur Besatzungszeit ab, der als dritter von insgesamt vier Projektstaffeln das Gedankenjahr 2005 begleitet hat.

Heuer werden noch mit der Aktion “Peace beflaggt”, Wiener Straßenbahnen in rollende Banner der europäischen Mitgliedsstaaten verwandelt. “Peace gerollt” wiederum präsentiert Arbeiten von Künstlern aus allen 25 EU-Mitgliedstaaten – auf Rollingboards im ganzen Land.

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