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Ab Herbst sollen Vereine Behördenwege online erledigen

Vereine sollen sich künftig einige Behördengänge sparen.
Vereine sollen sich künftig einige Behördengänge sparen. ©pixabay.com (Sujet)
Künftig sollen Vereine ihre Behördenwege online erledigen. Damit soll der Verwaltungsaufwand niedriger gehalten werden.

Vereine sollen künftig selbst auf das behördliche Register zugreifen und dort bestimmte Änderungen durchführen können. Das hat Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Freitag in einer Aussendung angekündigt.

Vereine sollen einen "E-Government-Berechtigten" nominieren

Demnach sollen sie einen "E-Government-Berechtigten" nominieren, der direkt in das Zentrale Vereinsregister (ZVR) einsteigen darf. Dort können die Vereine dann z.B. neue Vorstandsmitglieder direkt einmelden.

Will ein Verein derzeit seine Adresse ändern oder neue "organschaftliche Vertreter" registrieren, dann ist das zwar über ein Online-Formular möglich. Dieses muss allerdings ausgedruckt, unterschrieben und der zuständigen Vereinsbehörde geschickt werden. Das ist in den Städten die Landespolizeidirektion und am Land die Bezirkshauptmannschaft.

Weniger Verwaltungsaufwand erwartet

Künftig sollen Adressänderungen, die Erfassung von Neuwahlen sowie von neuen Vereinsorganen online möglich sein. Nehammer erwartet sich damit auch weniger Verwaltungsaufwand. Seinen Angaben zufolge sind derzeit 124.000 Vereine in Österreich registriert. Starten soll der neue Service im Herbst, voraussichtlich auf oesterreich.gv.at.

(APA/Red)

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