Seit November wurden laut Asfinag rund zwei Kilometer Stützmauern mit mehr als 800 Erdankern zusätzlich “verdübelt”. Dazu waren Spuren im Baustellenbereich untertags verschmälert und nachts sowie an den Wochenenden teilweise gesperrt. Trotzdem seien die Arbeiten “ohne Stau und Unfälle rasch abgewickelt” worden. 7,4 Millionen Euro habe die Sicherheitsmaßnahme gekostet.
Stützmauern am Laaerberg überprüft
Die Stützmauern waren überprüft worden, nachdem im März 2012 bei Schönberg an der A13 (Brenner-Autobahn) eine Mauer auf die Fahrbahn gestürzt war. Ursache waren überholte statische Berechnungen und Mängel in der Bauausführung vor rund drei Jahrzehnten. Die Trümmer begruben einen Lkw aus Deutschland, der Fahrer starb.
Laut Asfinag ein “Sonderfall”
Die Asfinag kontrollierte daraufhin 49 ähnlich konstruierte, vor 1993 errichtete Mauern. Jene vier entlang der A23 beidseits des Laaerberg-Tunnels seien zudem ein “Sonderfall”: 1973 gebaut, stehen sie unmittelbar neben der Fahrbahn, und auch deren Belastung war höher als ursprünglich angenommen. Deshalb wurde als Vorsorgemaßnahme unverzüglich die Großbaustelle eingerichtet. (APA)