Ein junger Autolenker ohne Führerschein ist am Samstagnachmittag auf der Wiener Donauuferautobahn (A22) mit rund zwei Promille und über 170 km/h vor der Polizei geflüchtet. Bei der späteren Anhaltung wehrte er sich gegen die Festnahme und verletzte einen Beamten. Der 26-Jährige war gegen 17.30 Uhr einer Streife im Tunnel Kaisermühlen aufgefallen, weil er in Schlangenlinien gefahren war und den Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen nicht eingehalten hatte.
Außerdem war der Lenker statt maximal Tempo 80 mit rund 25 km/h zu schnell unterwegs. Der 26-Jährige wurde mit Blaulicht und Handzeichen zum Stehenbleiben aufgefordert. Er beschleunigte jedoch sein Fahrzeug auf über 170 km/h und flüchtete in weiterer Folge über die Abfahrt Strebersdorf in Richtung Stockerau, berichtete Polizeisprecher Marco Jammer.
Mann wollte zu Fuß flüchten
Die Beamten überholten den jungen Mann schließlich und stellten ihren Funkwagen quer, sodass der 26-Jährige mit seinem Skoda nicht weiterfahren konnte. Der Mann wollte zu Fuß flüchten, wurde aber gestellt und fügte bei der Festnahme einem Beamten Schürfwunden zu. Seinen rasanten Fluchtversuch rechtfertigte er gegenüber den Polizisten mit den Worten, er habe "ein Held" sein wollen.
(APA/red)