AA

A2: Überlebende weitergereist

&copy APA
&copy APA
Zwölf Moldawier, die das tragische Busunglück auf der Südautobahn (A2) bei Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) vom gestrigen Freitag überlebt haben, sind am Samstag weitergereist.

Zehn Personen wurden mit einem Bus abgeholt und setzten ihre Reise nach Italien fort. Zwei Verletzte wurden per Flugzeug in ihre Heimat geflogen. Einige Betroffene, die nicht verletzt wurden, sind nach dem Unfall von Bekannten abgeholt worden.

Diashow: Schreckliche Bilder vor Ort Busunfall auf der A2

Da die Moldawier quasi auf der Straße gestanden wären, arrangierte das Rote Kreuz Niederösterreich eine Betreuung: Die Gruppe wurde in einer Notunterkunft in der Bezirksstelle Brunn am Gebirge untergebracht. Der Weiter- beziehungsweise Rücktransport wurde von der moldawischen Botschaft und einem Busunternehmen organisiert, teilte Gerald Czech vom Österreichischen Rotes Kreuz der APA mit.

Indes sind insgesamt 150 Stangen geschmuggelter Zigaretten sichergestellt worden, teilte die Autobahnpolizeiinspektion auf Anfrage der APA mit. Die Rauchwaren verschiedener Marken befanden sich im Reisebus. Eine Amtshandlung der Zollbehörde wurde in die Wege geleitet.

Drei Tote und einen Schwerverletzten hat der Busunfall auf der A2 (Südautobahn) nahe Wien am gestrigen Freitag gefordert. Ein mit insgesamt 22 Personen besetzter moldawischer Reisebus war am frühen Morgen zwischen Wiener Neudorf und der Raststation Guntramsdorf (Bezirk Mödling) in Fahrtrichtung Graz von der – geraden – Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug durchstieß die Leitschiene und kippte über eine Böschung in den Wiener Neustädter Kanal. Als Unfallursache dürfte Sekundenschlaf des Lenkers gegolten haben.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • A2: Überlebende weitergereist
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen