Ein couragierter Lkw-Lenker konnte den 75-Jährigen dann stoppen. Der Mann, der nach Angaben eines Polizei-Sprechers einen etwas verwirrten Eindruck machte, rechtfertigte sich damit, dass er kurz vor dem Walserberg bemerkt habe, dass er sich verfahren habe.
Geisterfahrer war angetrunken und verwirrt
Eigentlich wollte der Flachgauer kurz nach 6.30 Uhr Richtung Anif fahren. Im Autobahndreieck merkte er aber, dass er Richtung Deutschland unterwegs sei. Er drehte um und fuhr auf dem linken Überholstreifen als Geisterfahrer zurück Richtung Wien, also aus seiner Sicht rechts. Auf Höhe der Schwarzenbergkaserne touchierte er mit seinem Auto seitlich mit dem Wagen eines 46-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden. Der 75-Jährige fuhr weiter.
Lkw-Lenker stoppt Geisterfahrer
Beim Messegelände – nach sieben Kilometern Geisterfahrt – konnte ein Lkw-Fahrer den Mann anhalten, ein anderer Autofahrer stellte sein Fahrzeug dahinter ab und verhinderte dadurch eine Flucht. Die Polizei führte beim Flachgauer einen Alkotest durch, der einen Wert von knapp 0,3 Promille ergab. Der Mann wird bei der BH und der Staatsanwaltschaft angezeigt. (APA)