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80 Meter in die Tiefe gestürzt

Ein Bergdrama hat sich am Dienstag im Montafon abgespielt. Zwei deutsche Bergsteiger waren im Gebiet der Drei Türme unterwegs, als sie in Bergnot gerieten.

Einer der beiden entging nur knapp dem Tod.

Unterhalb des Großen Turmes in über 2.500 Metern Seehöhe verstiegen sich die zwei 40-Jährigen in felsigem Gelände und trennten sich. Einer der beiden setzte gegen 12.30 Uhr einen Notruf ab und wurde wenig später vom Hubschrauber des Innenministeriums unverletzt geborgen. Der zweite Alpinist konnte nicht aufgefunden werden, eine Suchaktion wurde gestartet. Die Bergretter wurden mit dem Helikopter in das so genannte Eistobel geflogen, wo der Mann vermutet wurde. Nach rund zwei Stunden fanden die Einsatzkräfte den Bergsteiger schließlich mit lebensgefährlichen Verletzungen und unterkühlt in einer rund neun Meter tiefen Randkluft. Mittels Bergetau konnte der 40-Jährige geborgen und dann ins Landekrankenhaus Feldkirch geflogen werden.

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