Der Rückgang war bei Männern mit 13,2 Prozent stärker als bei Frauen (minus 1,9 Prozent), wie das AMS Vorarlberg am Freitag mitteilte. In den Tourismusregionen erschwere der Schneemangel den Wintersaisonstart. Das Stellenangebot in dieser Branche sei im Vergleich zum Vorjahr um 15,7 Prozent zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote lag mit 6,7 Prozent leicht über dem Bundesniveau von 6,6 Prozent.
Im November 2006 wurden beim AMS 2.999 Menschen neu als arbeitslos registriert. 2.619 Beschäftigungslose konnten aus der Vormerkung genommen werden. 2.177 Personen besuchten Ende November 2006 AMS-Schulungen, das sind um 327 oder 17,7 Prozent mehr als im November des Vorjahres. Die Zeit der Arbeitslosigkeit konnte gegenüber dem Vorjahr um 16 Tage auf 99 Kalendertage reduziert werden.
Überdurchschnittlich stark ging die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg etwa bei Metall- und Elektroberufen (minus 24,6 Prozent), bei Textilberufen (minus 29,8 Prozent) und bei Technikerberufen (minus 20,8 Prozent) zurück. Leicht zugenommen hat die Beschäftigungslosigkeit bei Reinigungsberufen (plus 9 Prozent). Dort ist auch ein Rückgang der offenen Stellen (minus 59,5 Prozent) zu beobachten. Bei Hilfsberufen verringerte sich das Stellenangebot um 49,3 Prozent.
Per Ende November 2006 waren beim AMS 942 offene Stellen gemeldet, das sind um 16 Prozent weniger als im Vorjahresvergleichszeitraum. Damit standen einer gemeldeten offenen Stelle statistisch gesehen 10,7 Arbeitslose gegenüber. 289 Jugendliche suchten eine Lehrstelle, womit die Zahl der Lehrstellensuchenden um 7,7 Prozent unter jener des Novembers 2005 und um 24,9 Prozent unter der des Vormonats lag. 101 Ausbildungsplätze waren verfügbar.
