“Als der Hanf trocken war, konnten wir über den THC-Wert Rückschlüsse auf die Qualität ziehen”, sagt Markus Kaufmann von der Landespolizei den “VN”. Demnach weise der beschlagnahmte Hanf “gute Betäubungsmittelqualität” auf. “Der Hanf wurde unter freiem Himmel auf ganz normalen Feldern in Ruggell und Vaduz angebaut”, so Kaufmann weiter.
Bereits im Frühling war die Landespolizei auf die illegalen Hanfplantagen aufmerksam gemacht worden, wartete aber bis zur Ernte. Die erste Ernte mit einem Trockengewicht von 400 Kilogramm wurde im September sichergestellt, die restlichen 305 Kilo folgten nun am 4. Dezember. Der aktuellen Rechtslage nach muss nun vor Gericht bewiesen werden, dass der Hanf definitiv als Suchtgift angebaut wurde. Eine Novellierung des Gesetzes soll Abhilfe schaffen.