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Parlamentsumbau in Wien: Coronakrise verursacht Verzögerungen und Mehrkosten

Der Umbau des Parlamentsgebäudes in Wien verzögert sich aufgrund der Coronakrise.
Der Umbau des Parlamentsgebäudes in Wien verzögert sich aufgrund der Coronakrise. ©APA (Sujet)
Die Coronakrise hat zu Verzögerungen und Mehrkosten beim Parlamentsumbau geführt. Laut Medienberichten wurde der vorgesehene Kosten-Überschreitungsrahmen von bis zu 20 Prozent aktiviert. Der Umbau verzögert sich außerdem sicher um ein Jahr, bestätigte Parlamentssprecher Karl-Heinz Grundböck.

Wie hoch die Mehrausgaben am Ende des Tages sein werden, ist noch nicht klar. Generell sind die Umbaukosten mit 352,2 Millionen Euro begrenzt, allerdings ist im Gesetz von Beginn an ein Toleranzrahmen von bis zu 20 Prozent (rund 70 Mio. Euro) verankert. Dieser Rahmen wurde nun "aktiviert", das bedeute aber nicht, dass er auch zur Gänze ausgeschöpft wird, präzisierte Grundböck den Bericht der Zeitung.

Fix ist, dass der Umzug nicht wie zuletzt geplant im Sommer 2021, sondern erst im Sommer 2022 stattfinden wird. Als Grund für die Verzögerung und die Kostenüberschreitung wird die Coronakrise angegeben: So konnten zum Beispiel die Spezialisten für Restaurierung wertvoller Fresken aus Italien nicht anreisen, zwei Verdachtsfälle auf der Baustelle sorgten auch für einen Baustopp.

Die Tageszeitung "Österreich" berichtet in ihrer Donnerstagsausgabe.

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(APA/Red.)

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