Zu Silvester knallen die Korken - auch im Handel. Denn die Wiener werden heuer laut Wirtschaftskammer für einen Jahreswechsel-Umsatz von 60 Millionen Euro sorgen. In der Nacht auf 2020 werden in Wien etwa 2,5 Millionen Gläser Sekt getrunken und zwei Millionen Glücksbringer verschenkt, hieß am Montag.
Silvester: 47 Euro für Essen, Party, Konzert oder Theater
"85 Prozent der Wienerinnen und Wiener feiern den Jahreswechsel", so Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer (WK) Wien. Private Feiern im engsten Familienkreis oder mit Freunden und Bekannten sind wie auch in den Vorjahren am beliebtesten. Knapp die Hälfte - vor allem Personen mit Kindern im Haushalt - feiern die Silvesternacht privat im engsten Familienkreis. 15 Prozent machen zu Silvester nichts Besonderes. Der Rest nimmt an einer privaten oder öffentlichen Veranstaltung teil (z.B. Silvesterpfad, Restaurantbesuch, Konzert, Theater).
Ob als Gastgeber in den eigenen vier Wänden, zu Gast oder unterwegs in Wien investiert die Wienerin und der Wiener durchschnittlich 47 Euro für Silvesterfeierlichkeiten. Sekt, Champagner, Spirituosen, feinste Lebensmittel, Partydekoration bis hin zu den Glücksbringern gehören zur Silvesterparty. Silvester bringt den Händlern einen schönen Jahresabschluss. In Summe wird beim Silvestergeschäft ein Umsatz von 60 Millionen Euro erwartet.
Das wünschen sich die Wiener für 2020
Die größten Wünsche sind Gesundheit, mehr Geld und Glück in der Liebe. Weiters stehen auf der Wunschliste: berufliche Veränderung, Frieden, Weiterbildung, mehr Freizeit und eine veränderte Wohnsituation.
Die Silvesternacht in Zahlen
- 8 von 10 Wienern haben konkrete Wünsche für das neue Jahr. An oberster Stelle steht dabei die Gesundheit , danach folgen Geld bzw. Glück in der Liebe.
- Sieben von zehn Wienern stoßen auf das neue Jahr mit Sekt und Champagner an; in Summe werden 2,5 Millionen Gläser getrunken.
- Rund die Hälfte der Wiener schenkt zu Silvester kleine Glücksbringer. 2 Mio. Glücksbringer werden insgesamt verschenkt - Frauen und ältere Menschen pflegen diesen Silvesterbrauch besonders häufig.
- 35 Prozent der Wiener tanzen um Mitternacht zum Donauwalzer
- 31 Prozent wollen bewusst auf das Läuten der Pummerin warten