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6 Prozent sagen, Shoa sei "historisch nicht erwiesen"

Offenbar sind manche Österreicher schwer zu überzeugen. Ganze sechs Prozent glauben nicht an eine Massenvernichtung von Juden während der Nazi-Herrschaft. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor.

Laut des Meinungsforschungsinstituts GfK Austria ist die Shoa nicht für alle Österreicher “historisch erwiesen”. Über die letzten drei Jahrzehnte gesehen, ist diese Ansicht allerdings stark fallend. Vor knapp 30 Jahren waren noch noch 15 Prozent der Österreicher dieser Ansicht.

In den 1980er Jahren sank die Zahl jener, die die Shoa als nicht erwiesen ansahen, stark ab, und lag Anfang der 90er Jahre erstmals bei 6 Prozent. Danach pendelte diese Gruppe bei einem Anteil zwischen 11 und 6 Prozent. 88 Prozent der Befragten sah in der aktuellen Umfrage die Tatsache, dass Millionen Juden umgebracht wurden, als erwiesen an, 5 Prozent wollten keine Angaben machen. Einen messbaren Unterschied nach Alter, Geschlecht oder Bundesland hat man in dieser Frage jedoch nicht feststellen können.

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