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599 neue Corona-Fälle am Samstag in Wien

Am Samstag wurden 599 neue Corona-Fälle in Wien registriert.
Am Samstag wurden 599 neue Corona-Fälle in Wien registriert. ©pixabay.com (Sujet)
Am Samstag wurden 599 neue Corona-Fälle in Wien registriert. Außerdem gab es vier weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus.

In der Bundeshauptstadt Wien sind binnen 24 Stunden 599 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Damit steigt die Zahl der Fälle auf insgesamt 22.706, wie der Krisenstab am Samstag mitteilte. Aktuell sind 5.628 Menschen aktiv erkrankt, das sind 121 mehr als am gestrigen Freitag.

Vier weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus

Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle ist laut Krisenstab um vier angestiegen und beträgt nun 284. Bei den neuen Fällen handelt es sich um eine Frau im Alter von 79 Jahren sowie drei Männer - zwischen 72 und 89 Jahre alt - mit Vorerkrankungen. 16.794 Personen sind wieder genesen.

Kolportierte Zahlen sorgten in Wien für Unmut

Am Samstag haben außerordentliche hohe Coronavirus-Infektionszahlen, die am Vormittag in einigen Medien kolportiert worden sind, für Aufsehen gesorgt. Vor allem Wien wurde sehr hoch angesetzt. Im Rathaus sorgte dies für Unmut - und für ein Rätselraten darüber, wie diese Daten entstanden sind.

Für Wien war zunächst die Zahl 828 in Umlauf. So hoch war sie laut Rathaus aber nicht: Tatsächlich lag die Anzahl der neuen positiven Testungen in der Bundeshauptstadt bei - immer noch sehr hohen - 599. Selbst wenn man die Rohdaten mit Doppelnennungen sich ansehe, komme man auf lediglich 661, betonte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber der APA.

Wer die Zahlen weitergegeben hat, darüber gibt es im Rathaus lediglich Spekulationen - über die man sich aber nicht äußern wolle, wie betont wurde. Unklar ist demnach auch, wie der Wert 828 konkret zustande gekommen ist.

Hacker-Sprecher: "Glatte Lüge"

Ein Sprecher des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) sprach via Twitter sogar von "glatter Lüge". Er wisse, dass diese Zahlen aktiv an die Medien herangetragen worden seien, beklagte er - wobei er nicht anführte, von wem. Hier werde bewusst mit Ängsten der Menschen Politik gemacht, kritisierte der Sprecher.

Via Twitter hatte der Hacker-Sprecher außerdem beklagt, das Journalistinnen und Journalisten "schlicht belogen" worden seien. "Das ist schlechter Stil", kritisierte er. Zum Zeitpunkt als die Zahlen kolportiert wurden, habe Wien noch keine Zahlen an eine Bundesstelle eingemeldet, versicherte der Sprecher.

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(APA/Red)

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