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58-Jährige Wienerin im Prater mit Fleischerhammer attackiert

Attackiert wurde die Frau in der Prater Hauptallee
Attackiert wurde die Frau in der Prater Hauptallee ©APA (Sujet)
Am Samstagnachmittag befand sich eine 58-jährige Frau auf dem Heimweg aus dem Prater.  Sie ging die Hauptallee hinunter zur Straßenbahnhaltestelle der Linie 1 und bemerkte nicht, dass ein unbekannter Mann ihr folgte. Plötzlich attackierte sie dieser brutal von hinten.

Die Frau war am helllichten Tag, gegen 16:15 Uhr, im Prater unterwegs. Kurz vor dem Erreichen der Straßenbahn-Haltestelle an der Prater Hauptallee spürte die Frau einen Schmerz am Hinterkopf. Der Täter hatte der Frau mit einem Fleischerhammer auf den Kopf geschlagen.

Verletzt bei Attacke mit Fleischerhammer

Das Opfer fiel zu Boden und sah einen unbekannten Mann flüchten. Passanten eilten der verletzten Frau zur Hilfe und riefen den Notruf. Das Opfer wurde in ein Spital gebracht.

Fahndung nach Prater-Angriff

Die Hintergründe der Tat sind völlig unklar. Die 58-Jährige beschrieb den Täter gegenüber der Polizei als gepflegt, circa 60-65 Jahre alt, bekleidet mit einer grünen bzw. grauen Jacke und grauer Hose. 

Eine Sofortfahndung verlief negativ. Der Fleischerhammer wurde von den Polizeibeamten sichergestellt.

Verhaltenstipps der Wiener Polizei

In diesem Zusammenhang gibt die Wiener Polizei folgende Verhaltenstipps bekannt:

  • Generell gilt am Nachhauseweg, die Aufmerksamkeit hochschalten. Das bedeutet nicht, verängstigt und überkonzentriert durch die Gegend zu gehen, sondern einfach nur, die Umgebung genau wahrzunehmen um dadurch auch auf das Bauchgefühl (und das trügt nie!) hören zu können und dies auch rechtzeitig zu spüren.
  • Bereits in der U-Bahn, Bus, aufmerksam sein und darauf achten, wer mit einem ein- und aussteigt und in welche Richtung die Person geht.
  • Keine Kopfhörer bzw. Musik hören (auch wenn man die Musik ganz leise stellt, ist die Aufmerksamkeit sehr stark herabgesetzt).
  • Nicht telefonieren, dadurch ist man sehr abgelenkt und nimmt die Umgebung nicht oder nur teilweise verschwommen war, außer man hält die Sprechverbindung, um sich “nach Hause begleiten zu lassen, indem man mit jemanden in Verbindung bleibt – trotzdem auf die Umgebung achten)
  • Mit dem Taxi nach Hause bringen lassen.
  • “Sicheres” Tragen der Handtasche: Gurt quer über den Körper – man hat die Hände frei, klammert sich nicht an die Handtasche und wird auch nicht so schnell aus dem Gleichgewicht gebracht. Geldbörse und Ausweispapiere sowie Kreditkarten getrennt voneinander aufbewahren, dann ist “nur” das Geld weg und nicht die gesamten Ausweise usw.)
  • Liegt der Heimweg in einer Nebenstraße, ist er nicht so gut beleuchtet, etc.:  Gibt es dazu eine Alternative wie z.B. eine belebtere oder besser beleuchtete Straßen? Dann Umweg in Kauf nehmen (Lichttelefon 01/955 59 oder 0800/33 80 33 kostenfrei in ganz Ö).
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