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500 neue ofo-Räder in Wien: Bike-Sharing-Anbieter baut aus

Die Leihräder von ofo können noch bis Ende Oktober gratis genutzt werden.
Die Leihräder von ofo können noch bis Ende Oktober gratis genutzt werden. ©ofo/Stephan Doleschal
Seit August gibt es in Wien die gelben Leihräder des Bike-Sharing-Anbieters ofo. Das Angebot wird nun um 500 weitere ofo-Räder aufgestockt.

Ofo, der weltweit größte Bike-Sharing-Anbieter, zieht einen Monat dem Start der Testphase im August 2017 im zweiten Wiener Bezirk Bilanz: „Die Testphase war dazu da, um die lokalen Bedürfnisse zu evaluieren und das Nutzerverhalten kennenzulernen“, sagt Yanqi Zhang, COO undCo-Founder von ofo, bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der UNIDO-Konferenz zum Thema „Developing Green Economies for Cities“. „Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot in Wien so gut aufgenommen wird. Täglich registrieren sich neue Nutzer und ihr Feedback fällt sehr positiv aus. Deshalb haben wir beschlossen, das Angebot in Wien um 500 weitere Räder aufzustocken.“

500 neue 3-Gang-Räder von ofo in Wien

Die neuen Räder werden ab sofort, ausgehend vom 21. Wiener Bezirk verteilt. „Wir starten mit der Verteilung im 21. Bezirk und anderen großen Flächenbezirken, da der Bedarf dort besonders hoch ist. Wir möchten den Bewohnerinnen und Bewohnern ein ebenso bequemes und umweltfreundliches Transportmittel anbieten, wie es in den innerstädtischen Bezirken bereits ausreichend vorhanden ist“, so Zhang. Genutzt werden können die Räder in ganz Wien. Die neuen Leihräder sind mit drei Gängen ausgestattet.

Neue Bezahlmöglichkeiten für Leihräder

Geplant ist außerdem den Nutzern demnächst mehrere Möglichkeiten zur Bezahlung, z. B.  per Kreditkarte, Bankomatkarte und Dienstleistern wie Paypal, anzubieten. Ofo befindet sich dazu gerade in einer internen Testphase und möchte die weiteren Bezahldienste so bald wie möglich freischalten. Yanqi Zhang: „In der Testphase haben wir gelernt, dass die Kreditkarte in Österreich nicht so weit verbreitet ist wie in anderen Ländern. Darum möchten wir unseren österreichischen Usern zukünftig mehrere Bezahlmöglichkeiten anbieten. Außerdem können sie die zurückgelegten Wegstrecken in der App ab sofort löschen.“

Richtlinie zum korrekten Abstellen von Fahrrädern

Gemeinsam mit der Radlobby Wien hat ofo eine Parkhilfe mit Richtlinien und Hinweisen, zum korrekten Abstellen von Leihrädern für ofo-Nutzer entwickelt. Diese werden im Oktober an allen ofo-Rädern angebracht und sollen das widerrechtliche Abstellen der Fahrräder verhindern. Dazu Radlobby-Sprecher Alec Hager: “Dabei ist uns wichtig, auf die Bedürfnisse von Fußgängern und den punktuellen Mangel an Radabstellanlagen hinzuweisen. Gehsteige und Radbügel sind daher nicht die erste Wahl für das Abstellen von Leihrädern. Auf Parkspuren ist es hingegen rechtlich erlaubt, diese sind laut Straßenverkehrsordnung nicht nur Kfz vorbehalten.”

Bei Problemen oder Fragen können sich User, Bewohner und Behörden täglich an die Hotline von ofo wenden und das lokale Support Team hilft u. a. bei technischen Fragen sowie bei falsch abgestellten Leihrädern weiter.

Leihräder bis Ende Oktober kostenlos

Die kostenlose Nutzung von ofo wird bis Ende Oktober verlängert, danach kostet das Service 50 Cent pro 30 Minuten. Mit dem Code „ofoAUT“ erhält jeder Nutzer  der kostenlosen ofo-App Wertgutscheine. Um ein Fahrrad auszuborgen, müssen Nutzer die App (verfügbar für iOS und Android) installieren. Nach der Registrierung zeigt die Applikation via GPS die nächsten verfügbaren Leihräder an, die mittels QR-Code entsperrt werden können. Benötigt man das Rad nicht mehr, kann es abgestellt werden. Das Abstellen der Räder ist überall dort zulässig, wo es gesetzlich erlaubt ist.

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