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500.000 € für zukunftssicheren EDV-Service

Die Vorarlberger Landesregierung hat kürzlich die Einrichtung eines neuen Serverraums für die Landesverwaltung beschlossen.

Landeshauptmann Herbert Sausgruber begründet diese Notwendigkeit mit dem weiteren Ausbau der EDV in Richtung e-Government, der Einrichtung einer zentralen Bilddatenbank, einer neuen Sozialanwendung und der generellen Zunahme des Datenvolumens. Dadurch ist die bestehende Infrastruktur an ihre Grenzen gestoßen.

Im Rahmen der e-Government – Entwicklung stehen der Öffentlichkeit bereits jetzt Erleichterungen für den Kontakt mit der Verwaltung zur Verfügung. Von der online-Verfügbarkeit von Formularen, wie der Gewerbeanmeldung bis zur Online-Abwicklung von Förderungen, gibt es laufend Verbesserungen für den Bürger, so der Landeshauptmann.

Es ist auch geplant, dass neben der direkten Landesverwaltung auch andere Landeseinrichtungen und -gesellschaften diese Räumlichkeiten nutzen können, wie zum Beispiel Schulen, Gemeinden und Krankenanstalten.

An Kapazitätsgrenzen gestoßen

Die Neueinrichtung ist notwendig geworden, da ein weiterer Ausbau der bestehenden Räumlichkeiten aus mehreren Gründen nicht mehr möglich ist: Die Deckenbelastung wäre auf Grund des enormen Gewichts der Einrichtung zu hoch, die Stromversorgung und die Klimatisierung ist an die Kapazitätsgrenzen gelangt. Auch die derzeit vorhandenen Schränke für die Server passen nicht mehr mit der neuen Generation von Servern zusammen, so Sausgruber.

Die Vorarlberger Telekommunikations-GmbH (VTG) in Bregenz wird mit der Umsetzung dieses Projektes, das ein Investitionsvolumen von über 500.000 Euro umfasst, beauftragt. Untergebracht wird der Serverraum in den Räumlichkeiten der VKW in der Weidachstraße.

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