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50 Jahre Staatsvertrag - Staatsakt und Volksfest

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Fest im Schloss Belvedere am Sonntag - Mammutprogramm von 8 Uhr Früh bis halb 8 Uhr abends - Großeinsatz für die Polizei- rund 200 Beamte werden im Einsatz sein.

Ein Volksfest soll es werden, und ein Staatsakt – das Jubiläum zu 50 Jahre Österreichischer Staatsvertrag: Die Österreicher sind am kommenden Sonntag in den Schlosspark Belvedere eingeladen, ein Marathonprogramm von acht bis halb acht Uhr abends mitzuerleben. 240 Künstler, 25 Orchester, Ensembles und Bands, zahlreiche Zeitzeugen und Prominente werden den Tag – bei jedem Wetter – gestalten. Im Oberen Belvedere findet mit den Vertretern der Signatarstaaten der offizielle Festakt statt. Rund 200 Sicherheitskräfte, vorwiegend in Zivil, werden bei der Großveranstaltung im Einsatz sein.


Die Beamten der Wiener Polizei und des Einsatzkommandos Cobra aus Wiener Neustadt werden für die Sicherheit der Staatsgäste und der Besucher sorgen. Das Bundesheer schickt 190 Mann zum Einsatz: als Ehrenposten, Spalier und Türöffner.

Straßensperren für Konvois


Geplant sind auch kurzfristige Straßensperren: Die Staatsgäste werden im Autokonvoi mit Polizeieskorte vom Flughafen Schwechat zum Belvedere gebracht. Um die ungehinderte Fahrt zu gewährleisten, werden die Ampeln auf Grün geschaltet und der Verkehr „ausgeräumt“, wie Peter Famler von der Sicherheitspolizeidirektion Wien der APA schilderte. Es handelt sich dabei jedoch um keine „richtige Straßensperre“, lediglich um eine kurzfristige Verkehrsbehinderung am Sonntagmorgen. Aber kurzfristig wird die Prinz Eugen Straße gesperrt, weil dort die Konvois zum Essen im Haus der Industrie abfahren werden.

Cobra als Personenschutz


Für den Personenschutz der hochrangigen Staatsgäste sind pro Politiker jeweils vier Cobra-Beamte abgestellt. Im Vorfeld sucht das Kommando mit Spürhunden die Veranstaltungsorte und auch die Hotels nach Sprengstoff ab, so dass es am Tag der Veranstaltung keine Untersuchungen mehr geben wird. Das Belvedere ist bereits ab Samstag gesperrt und wird über Nacht bewacht.


Beim Fest im Schlosspark werden „en gros“ Beamte in Zivil im Einsatz sein. Es soll ein „friedliches, nettes“ Fest werden, so Famler, aus „optischen Gründen“ verzichte man auf eine hohe Präsenz von uniformierten Beamten. Bei freiem Eintritt können die Besucher überallhin – außer in die Bereiche, wo die Staatsgäste sind, und am Sonntag auch noch nicht in den Marmorsaal, wo die Ausstellung „Das Neue Österreich“ eröffnet wird.


Unter den Staatsgästen finden sich Vertreter der Signatarstaaten:
Da die US-Außenministerin Condoleeza Rice nicht zu den Feierlichkeiten kommt, wird die USA vom früheren republikanischen Senator Rudy Boschwitz vertreten. Frankreich und Russland schicken jeweils ihre Außenminister: Michel Barnier und Sergej Lawrow. Aus Großbritannien kommt der neue Europaminister Douglas Alexander.

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