37-Jährige soll Baby in Wiener Spital erstickt haben: Festnahme wegen Mordverdacht

Nach derzeitigem Erkenntnisstand soll die 37-Jährige danach geflüchtet sein und einen Selbstmordversuch verübt haben.
37-Jährige soll ihr Kind in Krankenhaus erstickt haben: Mordverdacht
Die offensichtlich psychisch erkrankte Frau wurde festgenommen. Sie befindet sich bereits in Untersuchungshaft und wurde in eine geschlossene psychiatrische Abteilung überstellt.
Frau war polizeilich nicht auffällig
Die 37-Jährige war bisher nicht polizeilich auffällig gewesen. Auch der Spitalsaufenthalt mit dem Kind stand nicht mit möglichen psychischen Problemen der Österreicherin in Zusammenhang, sondern mit einer körperlichen Krankheit, so die Polizei am Samstag.
Mitarbeiterin des Spitals fand verstorbenes Baby
Eine Mitarbeiterin des Spitals hatte am Mittwoch bemerkt, dass das Kind alleine war. Bei genauerer Untersuchung habe sie entdeckt, dass der Bub verstorben war, und daraufhin den Vater verständigt. Zu diesem Zeitpunkt war es noch nicht offensichtlich, dass das acht Monate alte Baby getötet worden ist.
Im Nahbereich des Krankenhauses gefunden
Die 37-Jährige wurde unmittelbar nach der Gewalttat noch im Nahbereich des Krankenhauses gefunden. Sie hatte versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Rettung brachte die Frau in ein anderes Spital. Erst danach wurde der Zusammenhang klar. Durch die Obduktion des Buben wurde nun die Todesursache, nämlich Ersticken, zweifelsfrei festgestellt.
(APA/Red.)