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36 Passagiere saßen in Gondeln am Kreischberg fest

Schwere Unwetter haben am Sonntag im Bezirk Murau 36 Passagieren der Kreischbergbahn bange Minuten beschert: Ein Baum war auf die Anlage gestürzt und hatte ein Seil aus der Führung springen lassen. Erst nach etwa eindreiviertel Stunden konnte nach notdürftiger Reparatur die Tal- bzw. Bergstation angefahren werden. Sämtliche Passagiere blieben unverletzt und wurden vom Roten Kreuz erstversorgt.


Um die Mittagszeit gingen im Bezirk Murau schwere Unwetter nieder. Ein Baum knickte um und fiel zwischen dritter und vierter Stütze auf die Seilbahnanlage der Kreischbergbahn. Das Seil wurde von den Rollen gerissen. Die Folge war ein Notstopp der gesamten Anlage. Sofort wurde ein Evakuierungsplan in Kraft gesetzt, Bergrettung, Rotes Kreuz, Feuerwehr und Hubschrauber angefordert. Seitens der Betriebsleitung der Kreischbergbahn wartete das ärgsten Gewitter ab und ging dann an die Reparatur. Tatsächlich gelang es, das Seil wieder in die Führung zurückzubringen und die Gondeln mittels Notantrieb in die Tal- und in die Mittelstation zu fahren. Dort konnten dann kurz nach 14.00 Uhr alle Passagiere wieder aussteigen.

Das Unwetter mit Starkregen und Hagel führte im Bezirk Murau zu Murenabgänge und Überflutungen. Mehrere Straßen wie die Murauer Straße (B97) und die Murtalstraße (B96) mussten gesperrt werden, die B97 war durch eine Mure verlegt worden. Rund 300 Feuerwehrleute waren zwischen St. Ruprecht und Steirisch-Laßnitz mit dem Auspumpen überschwemmter Keller beschäftigt.

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