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35 bundesweite Einbruchdiebstähle geklärt: Drei Tätergruppen ausgeforscht

Seit 2012 verübten die drei Tätergruppen 35 Einbruchdiebstähle in Wohnungen.
Seit 2012 verübten die drei Tätergruppen 35 Einbruchdiebstähle in Wohnungen. ©LPD NÖ
Nach umfangreichen Ermittlungen konnten nun drei mutmaßliche Tätergruppen ausgeforscht werden, die österreichweit 35 Einbruchdiebstähle verübt haben sollen. Zwei der neun Männer zeigen sind geständig, sieben weitere sind bislang flüchtig.

Die Serie der insgesamt 35 Einbruchdiebstähle in Österreich begann bereits 2012. Am 13. November 2012 wurden zwei vorerst unbekannte Täter bei einem versuchten Einbruch in Haid im Bezirk Linz-Land (OÖ) beobachtet. Die beiden Rumänen im Alter von 27 und 39 Jahren versuchten eine Eingangstür zu einer Wohnhausanlage aufzuzwängen, dank dem Einsatz einer Anrainerin konnten sie jedoch von der Polizei festgenommen werden.

Aufgrund der Spurensicherung am Tatort wurden den beiden rumänischen Staatsbürgern im November 2012 zwei weitere Wohnungseinbrüche in Ybbs an der Donau (NÖ) nachgewiesen. Außerdem sollen sie am 28. September 2012 die Einbrüche im Bezirk Melk verübt und Goldschmuck gestohlen haben.

Drei Tätergruppen wurden ausgeforscht

Im Zuge der Befragungen der Verdächtigen fand man heraus, dass insgesamt drei Tätergruppen aus Rumänien Einbruchsdiebstähle in Wohnungen entlang der Autobahnen in Österreich verübt haben dürften. Jede Tätergruppe soll aus drei Personen bestehen, die jeweils drei oder vier Tage in Österreich bleiben, das Diebesgut – Schmuck und Elektrogeräte wie Laptops, Digitalkameras, Handys usw. – dann in Rumänien verkaufen und sich den Erlös daraus aufteilen.

Vom Landeskriminalamt Niederösterreich wurden neben dem 27-Jährigen und dem 39-Jährigen somit noch sieben weitere rumänische Staatsbürger im Alter zwischen 22 und 36 Jahren als Verdächtige ausgeforscht.

35 Einbruchdiebstähle österreichweit nachgewiesen

Den neun Personen wurden bisher 35 Einbruchsdiebstähle in Wohnungen in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Wien, im Zeitraum vom 16. März 2012 bis zum 15. Jänner 2013, nachgewiesen. Dabei entstand ein Gesamtschaden in fünfstelliger Höhe.

Von den bisher geklärten Fakten waren zehn Tatorte in St Pölten, fünf in Amstetten, vier in Villach, drei in Ybbs an der Donau, je zwei in Hallein, Mauthausen und Wien sowie je ein Tatort in Klagenfurt, Linz, Ennsdorf, St. Valentin, Melk, Arnwiesen und Baden.

Verdächtige Einbrecher zeigen sich geständig

Der 27- Jährige zeigte sich geständig, bei 26 Fakten dabei gewesen zu sein, der 39-Jährige gab zu, bei 10 Taten beteiligt gewesen zu sein. Die beiden befinden sich derzeit in der Justizanstalt St. Pölten in Haft. Die sieben weiteren Verdächtigen sind bislang flüchtig.

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