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300 Quadratmeter rund um den Tod

&copy PID/Bestattung Wien
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Es ist eine besondere Beziehung, die die Wiener zum Tod haben - Wen wundert es, dass sogar ein kleines Museum sich mit der Geschichte des Friedhofs- und Bestattungswesens auseinandersetzt, weiß ORF.at.

Seit 1967 gibt es das Museum, das auf seinen 300 Quadratmetern interessante und historische Stücke ausstellt. Es gibt sogar eine eigene Bibliothek und ein Archiv mit fast 3.000 Bänden.

In den Führungen werden die Besucher nicht nur in alle Bestattungsrituale eingeweiht. Die Entwicklung der verschiedenen Bräuche wird mit zahlreichen Ausstellungsstücken gezeigt.

So ist etwa ein Stilett aus dem Jahr 1900 zu sehen, dass Ärzte für Herzstiche benötigt haben. Damals durchaus üblich wollten viele Menschen nach ihrem Tod ärztlich “erstochen” werden, um sicher zu gehen, nicht lebendig begraben zu werden.

Was ein echtes Museum ist, hat auch einen Souvenirshop. In dem im Bestattungsmuseum gibt es nicht nur Bücher über die Geschichte der Friedhöfe, Ansichtskarten oder CDs, sondern auch Modellautos von Leichenwägen, Modellsärge und sogar einen Friedhof zum selber Basteln.

Service:
Wiener Bestattungsmuseum: Goldeggasse 19, 1041 Wien.

Werktags von Montag bis Freitag, 12.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Um telefonische Voranmeldung unter 501 950 wird gebeten, der Besuch ist nur mit einer Führung möglich.

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