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300.000 Arbeitslose

Die steigende Arbeitslosigkeit in Österreich hat im Jänner im Jahresverlauf einen Höhepunkt erreicht. Mit insgesamt 297.830 Jobsuchenden nahm die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 40.071 Personen oder um 15,5 Prozent zu. Gegenüber Dezember stieg die Arbeitslosigkeit saisonbedingt um 30.005 Personen oder um 11,2 Prozent, teilt das Wirtschaftsministerium am Montag mit. Der Jänner-Wert blieb allerdings unter den Rekordzahlen der Jahre 1997, 1998 und 1999, wo mehr als 300.000 Arbeitslose gezählt wurden.

Bei der Beschäftigung hat sich der Rückgang auch im Jänner weiter fortgesetzt. Mit 3,065.897 unselbstständig Beschäftigten waren im Berichtsmonat um 34.677 Personen weniger beschäftigt als im Dezember und um 7.967 weniger als vor einem Jahr. Die nationale Arbeitslosen stieg im Jänner 2002 auf 8,8 Prozent nach 8,0 Prozent im Dezember und 7,7 Prozent im Vorjahr. Die EU-Quote betrug im Jänner 4,3 Prozent nach 4,1 Prozent im Dezember und 3,6 Prozent im Jänner 2001. In Schulung und daher nicht in der offiziellen Arbeitsmarktstatistik aufscheinend waren im Jänner 31.379 Personen. Das waren um 2.030 Betroffene oder um 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.

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