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2G-Kontrollen: Mitarbeiter sind Aggressionen ausgesetzt

So friedlich wie auf diesem Bild verlaufen nicht alle 2G-Kontrollen im Handel.
So friedlich wie auf diesem Bild verlaufen nicht alle 2G-Kontrollen im Handel. ©APA/ROBERT JAEGER/Symbolbild
Handelsmitarbeiter werden beschimpft, bespuckt und auch geschlagen. Immer öfter sind sie mit wütenden Kunden konfrontiert, die die 2G-Kontrollen ablehnen.
2G-Kontrollen: Kunden teilweise aggressiv
Corona-Regeln: 2G-Kontrollen im Handel in Kraft

Wien Heute berichtete über die Probleme im Handel. Der Nationalrat verlängerte den Lockdown für Ungeimpfte erneut um zehn Tage bis 30. Jänner. Das sorgt vor allem bei den Wiener Händlern für einen Aufschrei. Dadurch würden nämlich die Kunden fehlen und einige, die in die Geschäfte kommen, reagieren auf die Kontrollen äußerst aggressiv. Laut Geschäftsführer Ernst Fischer seien nicht nur die 2G-Kontrollen für den Umsatzeinbruch verantwortlich. Es fehlen auch die Touristen - etwa Araber oder Russen, deren Impfungen in Österreich nicht anerkannt werden. Und dann setzen den Händlern auch die Corona-Demos zu.

2G-Kontrollen: Mitarbeiter sind Aggressionen ausgesetzt

Seit die Händler den Impf- oder Genesungsnachweis kontrollieren müssen, haben die Aggressionen gegenüber den Mitarbeitern zugenommen, berichtet Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands. Seit die Kontrollen der 2G-Regel in den Geschäften Pflicht ist, würden Mitarbeiter bespuckt, beschimpft und auch geschlagen werden. Es gäbe immer wieder Gewaltexzesse, so Rainer Will. Es kommt auch vor, dass Mitarbeiter von Kunden bei der Kontrolle gefilmt werden. Das Video landet dann im Internet. Der Handel selbst fordert nun ein Ende des Lockdown für Ungeimpfte.

(APA/Red)

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