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27 Millionen Euro für Hochwasserschutz in Salzburg im Jahr 2014

Noch nie ist so viel Geld in Schutzbauten in einem Jahr investiert worden.
Noch nie ist so viel Geld in Schutzbauten in einem Jahr investiert worden. ©Neumayr/MMV
Insgesamt 27 Millionen Euro sind im Jahr 2014 in den Hochwasserschutz in Salzburg geflossen. Diese Rekordbilanz hat am Sonntag der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) gezogen.
Budget verdreifacht
Saalachspitz aufgeweitet

Noch nie sei so viel Geld in Schutzbauten in einem Jahr investiert worden, erklärte der Wasserreferent.

Geld für vorbeugenden Hochwasserschutz

Das Geld wurde für vorbeugenden Hochwasserschutz an der Salzach, Saalach, Enns und Mur sowie in die Stabilisierung der Gewässer verwendet. Rund acht Millionen Euro wurden vom Land Salzburg aufgebracht. Vier Millionen Euro kamen von Gemeinden, Genossenschaften und Wasserverbänden. Rund 15 Millionen Euro steuerte der Bund bei.

20 Mio. Euro im Jahr 2006

Das bisherige Rekordjahr war laut Schwaiger das Jahr 2006. Damals wurden rund 20 Millionen Euro “in unmittelbarer Reaktion” auf die Hochwasserereignisse im Juli und August 2005 an der Salzach im Oberpinzgau in die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung vor Hochwässern investiert.

Katastrophe in Mittersill verhindert

“Hauptbetroffen war damals die Stadtgemeinde Mittersill mit rund 50 Millionen Euro Gesamtschaden bei einem Wasserpegel von 5,17 Meter. Zum Vergleich: 2014 lag der höchste gemessene Wasserpegel aller Zeiten in Mittersill bei 5,68 Meter. Der Hochwasserschutz hat hier eine Katastrophe verhindert”, betonte der Landesrat. “Nur im Zusammenwirken aller Verantwortlichen ist es gelungen, dieses außergewöhnliche Arbeitsjahr 2014 so erfolgreich abzuschließen.”

(APA)

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