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25 Jahre Neujahrskonzert

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 Zum Auftakt ins neue Jahrzehnt veranstaltete der Lions Club Hohenems gemeinsam mit dem Jugendsinfonieorchester Mittleres Rheintal und seinem Dirigenten Markus Pferscher nun schon zum 25. Mal die immer zahlreich besuchten Neujahrs- und Silvesterkonzerte in der Kulturbühne AMBACH in Götzis.

Jedes Jahr können damit wertvolle Gelder lukriert werden, die Hilfsbedürftigen zugutekommen.

Festlich und schwungvoll eröffnete das Orchester mit dem „Florentiner Marsch“ von Julius Fučik. Darauf folgte das Vorspiel zu Pietro Mascagnis Oper „Cavalleria rusticana“, das die Zuhörer kurzerhand in die Opernwelt Italiens entführte.
Weiters wurde das „Capriccio für Fagott und Orchester“ von Giuseppe Verdi dargeboten. Dazu begrüßte das Orchester einen aufstrebenden Musiker aus den eigenen Reihen – den Fagottisten Noah Schurig. Der 20-Jährige überzeugte mit musikalisch schön geführten Melodiebögen, beachtlicher Virtuosität sowie gefühlvollen Pianissimo-Passagen.
Neujahrsstimmung kam spätestens mit dem Walzer (op. 388) „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß Sohn auf, mit welchem das Publikum heiter und beschwingt in die Pause verabschiedet wurde.

Großes Kino für die Ohren

Die berühmten Soundtracks des wohl erfolgreichsten Filmmusik-Komponisten unserer Zeit – John Williams – füllten die zweite Hälfte des Konzerts. Dirigent Markus Pferscher freute sich sichtlich, dazu den außergewöhnlichen Vorarlberger Jazz-Pianisten David Helbock auf der Bühne begrüßen zu können. Der international erfolgreiche Pianist teilte mit dem Publikum seine kreativen Arrangements, die auch auf seiner neuen CD „David Helbock – Playing John Williams“ zu hören sind.
In seinen Bearbeitungen verstand es Helbock, die starken Melodien Williams’ zu reharmonisieren oder ihnen mit rhythmisch-perkussiven Elementen zu „jazzigem Drive“ zu verhelfen. So zauberte er mysteriös anmutende, sphärische Klänge ebenso wie groovig-erdige Töne aus dem neuen Bösendorfer-Flügel der Kulturbühne AMBACH.
Die bekannten Melodien aus „Indiana Jones“, „Star Wars“, „Schindlers Liste“, „E.T.“ und „Jurassic Park“ wurden teils solistisch von Helbock und teils geschickt verwebt mit den bekannten Orchesterpassagen dargeboten, sodass ein neues Gesamtkunstwerk entstand. Um an die Worte der versierten Moderatorin Isabella Pincsek anzuknüpfen: man sah Musik und hörte Film ganz neu.

Das Publikum ließ sich von der energiegeladenen, erhebenden und berührenden Musik mitreißen und belohnte die 75 jungen Musiker durchwegs mit tosendem Applaus, Jubelrufen und am Schluss sogar mit „Standing Ovations“. Genug Beweis also für die erfolgreiche Arbeit des Dirigenten Markus Pferscher, der die Jugendlichen auch in ihren Ferien jährlich zu besonderen Leistungen zu motivieren versteht.

Folgende Musiker spielten ihr erstes Neujahrskonzert: Emanuel Bachmann, Anja Bodlak, Samuel Bösch, Cedric Ender, Yanick Keckeis, Severin Keller, Fabian Malin, Annika Matula, Olivia Meyerbeck, Emily Pirsch, Daniel Schloms, Bianca Schuster und Senta Winkler. Ihnen gratulierten Dirigent und Publikum zum erfolgreichen Debut.

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