24 Prozent haben sich auch selber ein oder mehrere Bilder bzw. Sprüche in die Haut stechen lassen, ergab eine am Freitag in Linz vom IMAS-Institut veröffentlichte Studie.
Tattoos haben nichts mit Bildung zu tun
Die Meinungsforscher haben im April und Mai 1.007 Über-16-Jährige zu Tätowierungen befragt. Besonders beliebt ist diese Art von Körperkult in der Generation der unter 35-Jährigen, zwei Fünftel haben sich dafür entschieden. So sind es laut Studie aber auch immer mehr Personen aus gebildeten Schichten, die sich für diesen Schmuck entscheiden. Als Hauptmotiv nennen alle Tätowierte den Wunsch nach Individualisierung, mit dieser Kunstform wollen sie sich selber ausdrücken.
Fast jeder Dritte will keine Tattoos
Grundsätzlich sehen 69 Prozent der Österreicher Tattoos als reine Privatangelegenheit, 27 Prozent lehnen sie für sich persönlich jedoch total ab. So fürchten aber nur wenige (15 Prozent) eine mögliche Gesundheitsgefährdung. Vielmehr ist für 35 Prozent die Vorstellung, dass die Darstellungen für immer halten, ein Grund, darauf zu verzichten.
(APA)