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23-Jährige in der Wiener U6 vergewaltigt: Prozess beginnt

Ab dem 9. August muss sich der Verdächtige in Wien vor Gericht verantworten.
Ab dem 9. August muss sich der Verdächtige in Wien vor Gericht verantworten. ©BPD Wien/ Wiener Linien
Am 17. Dezember 2012 ist eine junge Frau in der U-Bahnlinie U6 in Wien vergewaltigt worden. Der Verdächtige, ein gebürtiger Vorarlberger (25), soll die 23-Jährige am helllichten Tag bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und sich dann an ihr vergangen haben. Ab dem kommenden Freitag muss er sich vor Gericht verantworten.
23-Jährige in U6 vergewaltigt
Beschuldigter in Haft
Überwachung in U-Bahn

Der 25-Jährige war in der U-Bahn-Station Alterlaa in einen Zug Richtung Floridsdorf gestiegen. In dem Waggon, in dem er Platz nahm, hielt sich zu diesem Zeitpunkt außer ihm ausschließlich das spätere Opfer auf. Er setzte sich der Frau gegenüber hin und versetzte ihr – so die Anklage – einen Faustschlag, als die Garnitur losfuhr.

Vergewaltigung in der Linie U6

Minutenlang soll er danach die wehrlose Frau traktiert haben, wobei ihm zugutekam, dass in den Stationen Am Schöpfwerk und Tscherttegasse keine weiteren Passagiere in den Waggon kamen. Erst an der Haltestelle Philadelphiabrücke ließ der Mann von dem Opfer ab und lief davon, als sich die Türen öffneten.

In der U-Bahn angebrachte Überwachungskameras hatten das Geschehen aufgezeichnet. Dank des Filmmaterials und nach der Veröffentlichung von Bildern des Verdächtigen kam man dem Obdachlosen auf die Spur, der zwei Tage nach dem Vorfall in Graz verhaftet wurde, wohin er sich zwischenzeitlich geflüchtet hatte. Er wurde in einer Straßenbahn von einem Fahrgast erkannt, der mit seinem Mobiltelefon die Polizei verständigte. (APA)

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