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225 Corona-Neuinfektionen in NÖ: Ärger über falsche Zahlen

In Niederösterreich waren am Samstag falsche Zahlen im Umlauf.
In Niederösterreich waren am Samstag falsche Zahlen im Umlauf. ©pixabay.com (Sujet)
Am Samstag wurden in Niederösterreich 225 Corona-Neuinfektionen registriert. Zuvor wurde aber von 411 Fällen gesprochen - das sorgte für Ärger.

Niederösterreichs Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) hat am Samstag zur Diskrepanz zwischen Corona-Neuinfektionszahlen des Landessanitätsstabs und den von Medien kolportierten Daten des Bundes Stellung genommen. Via Pressesprecher kritisierte sie gegenüber der APA "die Darstellung der Zahlen aus dem Innen- und Gesundheitsministerium". So meldete am Samstag der Sanitätsstab des Landes 225 Neuinfektionen, die Bundesbehörden den Berichten zufolge 411.

Unterschied sei ein "Ärgernis"

Der extreme Unterschied in der Darstellung der Zahlen sei ein "Ärgernis, das zur Verunsicherung der Bevölkerung beiträgt", so der Sprecher der Landesrätin. Der Landessanitätsstab Niederösterreich melde täglich um 8.00 Uhr die korrekten Zahlen nach Wien weiter. Wie der Bund dann zu den jeweils unterschiedlichen Zahlen komme, sei zwar zum Teil durch unterschiedliche Einmeldungen der einzelnen Teststationen erklärbar, aber insgesamt "schwer nachvollziehbar".

NÖ: Mehrere kleine Cluster in Familien

Von den 225 durch den Landessanitätsstab gemeldeten Neuinfektionen seit Freitag in Niederösterreich würde sich der Großteil auf kleinere Cluster in Familien aufteilen, hieß es aus dem Büro von Königsberger-Ludwig. 31 neue Fälle hätten Bezug zum Schulwesen. Neuinfektionen gab es auch in drei Clustern in Pflegeheimen. In Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) stieg die Zahl von 32 auf 33, in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) von 40 auf 41 und im Betreuungszentrum St. Peter in der Au (Bezirk Amstetten) von acht auf zwölf.

(APA/Red)

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