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200. Niederflur-Bim in Wien

Die Erneuerung des Straßenbahn-Fuhrparks der Wiener Linien kommt voran: Nun wurde die zweihundertste Niederflur-Straßenbahn des Typs ULF (Ultra Low Floor) in Dienst gestellt.

. “Die Wiener Straßenbahn befördert jährlich fast 200 Millionen Fahrgäste”, berichtet Wiener Linien-Geschäftsführer Michael Lichtenegger. “Für ihren Komfort investieren die Wiener Linien in die Erneuerung des Fuhrparks und machen die Straßenbahn damit komfortabler, schneller und umweltfreundlicher”, so Lichtenegger.

Neu ist der ULF-Einsatz derzeit auf der Linie 38 (Schottentor – Grinzing), die zum Teil auf die Niederflurstraßenbahnen umgestellt wurde. Ab dem Herbst werden auch auf der Linie 18 (Burggasse, Stadthalle – Schlachthausgasse) ULF unterwegs sein. Insgesamt 24 nagelneue Züge werden 2010 von Hersteller Siemens an die Wiener Linien übergeben.

Der ULF hat die weltweit niedrigste und durchgehend Einstiegshöhe von 197 mm. Die moderne Antriebstechnik ermöglicht die Rückgewinnung von Bremsenergie: Beim Bremsen erzeugt der ULF Strom und speist ihn ins Straßenbahn-Stromnetz ein. Dank des niedrigen Einstiegs und breiter Türen ergibt sich bei Ein- und Ausstieg eine deutliche Zeitersparnis, die die Gesamtfahrzeiten verkürzt. Das bedeutet optimalen Einstiegskomfort und raschen Fahrgastwechsel.

Mit Klimaanlage und viel Platz für Kinderwägen Die derzeit ausgelieferten Fahrzeuge verfügen zudem über eine Klimatisierung des Fahrgastraumes. Bei der Innenraumgestaltung wurde besonderes Augenmerk auf Behindertenfreundlichkeit gelegt. Auch für Mütter und Väter mit Kinderwagen bringt der ULF Entlastung: Die Niederflur-Straßenbahn macht das Einsteigen kinderleicht – außerdem bietet der ULF mehr als doppelt so viel Platz für Kinderwägen wie die älteren Straßenbahnen.

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