Am Dienstag steht ein 20-Jähriger in Wien vor Gericht, dem vorgeworfen wird, in einem Terror-Cap eine Sprengstoff-Ausbildung absolviert zu haben. Er muss sich wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung verantworten.
Der 20-Jährige soll im Juni 2013 ins syrisch-türkische Grenzgebiet aufgebrochen sein und laut Anklage bis Mitte Juli eine Ausbildung bei der radikal-islamistischen Al-Nusra-Front durchlaufen haben. Al-Nusra sieht sich als “Unterstützungsfront” für das syrische Volk im Kampf gegen das Regime von Bashar al-Assad. Seit Mai 2013 findet sich die Vereinigung auf der Terrorliste des UN-Sicherheitsrats. Sie gilt als verlängerter Arm von Al-Kaida.
Wiener soll von Al-Nusra ausgebildet worden sein
Der junge Wiener – ein Lehrling, der sich angeblich immer mehr dem Islamismus zugewandt hatte – soll bei der für Bomben- und Selbstmordanschläge bekannten Organisation eine Sprengstoff-Ausbildung durchlaufen haben und im Bombenbau und Waffengebrauch geschult worden sein. (APA)