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20.000 Euro Strafe für Austria Salzburg – Spiel gegen LASK auf Kippe

Austria Salzburg muss eine Strafe über 20.000 bezahlen.
Austria Salzburg muss eine Strafe über 20.000 bezahlen. ©SALZBURG24/WURZER
Saftige Geldstrafe für Austria Salzburg: Weil die Violetten bis zum 28. September kein unbeschränkt zugelassenes Stadion vorweisen konnten, verhängte der Senat 5 (Lizenzausschuss) eine Strafe von 20.000 Euro. Auch das Spiel im Innsbrucker Tivoli-Stadion gegen den LASK steht auf der Kippe.
Austria - LASK in Innsbruck?

Der Lizenzausschuss hatte Mitte September ein Verfahren gegen die Austria eingeleitet, weil die vom Verein genannten Stadien – die Heimstätte in Maxglan sowie das Ausweichstadion in Schwanenstadt – nicht für Spiele zugelassen sind, die (seitens der zuständigen Behörden) als Risikospiele eingestuft werden. Bis vergangenen Montag waren die Salzburger angehalten, in der Problematik eine Stellungnahme bei der Liga einzubringen.

Keine Absprache zwischen Olympiaworld und Bundesliga

Im fristgerecht eingebrachten Schreiben nannten die Salzburger das Innsbrucker Tivoli-Stadion als Ausweichquartier. Der Stadionbetreiber, die Olympiaworld Innsbruck, hat sich mit der Bundesliga aber offenbar noch nicht abgesprochen. Die Liga stellte in einer Aussendung klar, “dass keine behördliche Bestätigung vorgelegt wurde, gemäß welcher Spiele von SV Austria Salzburg gegen LASK Linz in Innsbruck auch tatsächlich stattfinden können.” Der Senat 5 erteilte der Austria somit die Auflage, bis spätestens 13. Oktober nachzuweisen, dass ein Bundesliga-taugliches Stadion für alle Meisterschaftsspiele zur Verfügung steht.

 

Der SV Austria Salzburg will seine zwei Partien gegen den LASK im Innsbrucker Tivoli austragen.Die Fangruppierungen sind seit Jahren verfeindet – viele rechnen mit Tumulten, Olympiaworld-Geschäftsführer Michael Bielowski hat keine Bedenken, wie er sagt:

Posted by tirol tv on Donnerstag, 1. Oktober 2015

 

Austria Salzburg steht vor gewaltigen Problemen

Darüber hinaus sei eine Austragung des Meisterschaftsheimspiels gegen Wacker Innsbruck am 1. April 2016 im Tivoli-Stadion im Sinne der Wettbewerbsgleichheit ohnedies nicht möglich. Den ersten Heimauftritt gegen Erzrivale Wacker hatte die Salzburger Austria am 28. August in Schwanenstadt als “Geisterspiel” bestritten.

Violetten gehen in Berufung

“Wir gehen fest davon aus, dass wir bis 13. Oktober eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung präsentieren können”, so Austria-Geschäftsführer Fredy Scheucher in einer Stellungnahme. “Gegen das Urteil der Bundesiga werden wir in Berufung gehen.” Am Freitag geht es für die Violetten zum Auswärtsspiel nach Wiener Neustadt: “Wir fahren mit einem klaren Ziel nach Wiener Neustadt, und das heißt ‘nicht verlieren’, damit wir die Teams hinter uns weiter auf Abstand halten können”, so Trainer Jørn Andersen:

 

(SALZBURG24/APA)

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