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19. Lange Nacht der Museen

Jüdisches Museum
Jüdisches Museum ©Stadt Hohenems
 Am Samstag, dem 6. Oktober 2018, findet die diesjährige „ORF-Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich statt. Rund 700 Museen und Galerien sind heuer daran beteiligt und öffnen ihre Türen für kulturinteressierte Nachtschwärmer von 18 bis 1 Uhr.

In Hohenems sind folgende Museen in der langen Nacht geöffnet:

„Alte-Zeiten-Museum“, Sägerstraße 5

Das „Alte-Zeiten-Museum“ befindet sich im alten Dorfkern von Hohenems in einem Gebäude aus dem Jahr 1602. Ein Verein hat das Haus 2012 vor dem Abbruch gerettet und in ehrenamtlicher Arbeit für eine Museumsnutzung adaptiert. Passend zum Haus gibt die Ausstellung „Das Leben um 1600“ interessante Einblicke. Informationen über das Alltagsleben, die Zeiten in Not mit der Pest, das Kriegshandwerk und den Hexenwahn wurden zusammengetragen und für interessierte Besucher aufbereitet. Jeweils zur vollen Stunde erfahren Sie viel Spannendes und Wissenswertes zum Haus und zur Sonderausstellung bei einem Rundgang durch das Museum.

Jüdisches Museum, Schweizer Straße 5

„Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“: Während man von Globalisierung und internationaler Gemeinschaft spricht, werden überall in der Welt neue Grenzzäune und Mauern errichtet: rund um Staaten, besetzte Territorien und exklusive Wohnsiedlungen, zwischen öffentlichem und privatem Raum, Erlaubtem und Unerlaubtem. Grenzen entscheiden über Leben und Tod, „Identität“ und „Fremdheit“, Zugehörigkeit und Ausschluss. In dieser Ausstellung sind internationale Künstler dazu eingeladen, Grenzen in aller Welt kritisch zu betrachten. Es gibt halbstündlich Kurzführungen durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Sag Schibbolet!“.
Kinderprogramm: „Koscher oder nicht. Grenzen überall“ (bis 22 Uhr).

„Museum auf Zeit“, Marktstraße 26

Kulturinteressierte Nachtschwärmer erfahren im „Museum auf Zeit“ mehr zur Geschichte der Burgruine Alt‐Ems. Herz der Ausstellung ist ein 3,5 Meter langes Burgenmodell, das die einstige Pracht der 800 Meter langen Wehranlage zeigt. Die Burg war Residenz der Ritter und Reichsgrafen von Hohenems. Eine besondere Ansicht bietet ein Gemälde von Hans J. Noppis mit den Burgen Alt‐Ems und Neu‐Ems. Palast, Lusthaus, Gartenanlagen und Bürgerhäuser verweisen auf den aufstrebenden Flecken Ems am Fuße des Schlossbergs. Portraits früherer Burgbewohner und Funde aus der seit 2006 in Sanierung befindlichen Ruine ergänzen die Ausstellung.

Museum Stoffels Säge-Mühle, Sägerstraße 11

Im Museum Stoffels Säge-Mühle werden, kulturgeschichtlich gesehen, 2.000 Jahre Mühlentechnik dokumentiert. In den vergangenen 26 Jahren besuchten interessierte Personen aus 127 Staaten und von fünf Kontinenten dieses weltweit einzigartige Mühlenmuseum, das die technische Entwicklung der maschinellen Mühlen und Sägen vom Ursprung bis in die Neuzeit zeigt. „Vom Korn zum Brot“ – stündlich finden Filmvorführungen für Erwachsene und Kinder statt. Alle Gäste bekommen außerdem ein frisch gebackenes Brötchen. Bei den Führungen für Erwachsene und Kinder wird alles rund ums Getreide und seine Verarbeitung erzählt. Die Besucher erfahren vom hochgiftigen Mutterkorn und wie es entfernt wird sowie von den vier Hauptprozessen der Mehlerzeugung. Der Aufbau einer modernen Mühle wird detailliert erklärt, man erfährt, wo die größte Mühle der Welt steht, und die Kinder hören, was die heimlichen und unheimlichen Mühlenbewohner so alles in der Mühle angestellt haben.

Weitere Informationen unter https://langenacht.orf.at

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