Kriminalisten des Bezirkes Mattersburg haben 19 Einbrüche geklärt, die eine Bande im Zeitraum von Februar bis Juli dieses Jahres in Niederösterreich und im Burgenland verübt hat. Fünf Verdächtige wurden ausgeforscht, zwei davon wurden in der Schweiz gefasst und nach Österreich ausgeliefert, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Donnerstag. Die drei flüchtigen Komplizen wurden angezeigt.
Diebesgut und Bargeld im mittleren fünfstelligen Eurobereich erbeutet
Die Bande hatte in Firmen, Geschäften, in Gast- und Vereinshäusern sowie in Bildungseinrichtungen zugeschlagen und sich dabei Diebesgut und Bargeld in einem mittleren fünfstelligen Eurobereich angeeignet. Die fünf Männer aus Ungarn sollen sich damit laut Polizei ihren Lebensunterhalt sowie ihren Suchtmittelkonsum finanziert haben. Die Tatorte liegen in Loipersbach, Marz, Neudörfl, Rohrbach und Schattendorf (alle Bezirk Mattersburg) sowie in Wiener Neustadt.
Nach einem DNA-Treffer klickten für einen 23-jährigen und einen 25-jährigen Beschuldigten aufgrund eines Haftbefehls in der Schweiz die Handschellen. Beide wurden inzwischen an die österreichische Polizei übergeben und sitzen in U-Haft. Im Zuge ihrer Befragungen wurden weitere Straftaten geklärt und die drei Komplizen im Alter von 20, 22 und 27 Jahren ausgeforscht. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.
(APA/Red)