Die Übergriffe seien abgesehen von einem Fall in den Räumlichkeiten einer Tagesmutter verübt worden. Die Frau sei die Nachbarin des Niederösterreichers gewesen, berichtete die NÖ Sicherheitsdirektion am Montag.
Der Verdächtige gab laut Polizei an, die sexuellen Übergriffe genau geplant und darauf geachtet zu haben, dass die Tagesmutter keinerlei Verdacht schöpfe. Die Betreuerin habe ihre Aufsichtspflicht sicher nicht vernachlässigt, so eine Kriminalistin des Ermittlungsbereiches Sittlichkeit des Landeskriminalamtes Niederösterreich (LK NÖ). Während Kinder bei der Frau untergebracht waren, sei es zu den Taten gekommen.
Eine Tat habe der 17-Jährige in seiner Wohnung verübt. Der Niederösterreicher zeigte sich zu den Vorwürfen geständig. Der mutmaßliche Täter wurde angezeigt.
Ins Rollen gekommen war der Fall, nachdem am 18. September eine Mutter eines Sechsjährigen Anzeige erstattet hatte. Der Bub hätte ihr anvertraut, von dem 17-Jährigen schwer sexuell missbraucht worden zu sein. Im Zuge der Ermittlungen wurden weitere Opfer ausgeforscht, die Ermittlungen in dem Fall waren vorerst noch nicht abgeschlossen.
Der 17-Jährige sei in den Räumlichkeiten, wo die Taten verübt worden sein, ein- und ausgegangen, so die Exekutivbeamten. Er sei selbst einmal von der Tagesmutter betreut worden.