Das gab Polizeisprecherin Simone Mayr zu Mittag bekannt. “Es sind auch für Sonntagvormittag keine weiteren Suchaktionen geplant”, so Mayr gegenüber der APA. Man werde nach derzeitigem Stand “höchstens noch mit Leichenspürhunden arbeiten”, hieß es von der Einsatzleitung.
Fünfstündige Suche verlief vergeblich
Sechs Feuerwehren mit Booten, Diensthunde und Taucher hatten fünf Stunden lang vergeblich gesucht. Als der Echolot gegen 9.00 Uhr anschlug, habe Hoffnung bestanden, den 17-Jährigen zu finden. Allerdings seien kurz darauf keine Anzeichen mehr zu sehen gewesen. Daraufhin habe man sich zum Abbruch der Suchaktion entschlossen. “Die Strömung an der Stelle ist auch extrem”, so die Polizei. Die Wassertemperatur betrage derzeit etwa 21 Grad Celsius.
Bursch springt von Brücke
Ein 18-Jähriger hatte Alarm geschlagen, nachdem sein 17-jähriger Freund gegen 4.00 Uhr früh in den Fluss gesprungen war. Die beiden jungen Nachtschwärmer waren zu diesem Zeitpunkt auf der Aschacher Donaubrücke unterwegs, als der 17-Jährige seinem Freund mitteilte, ins Wasser springen zu wollen. Er zog sich bis auf die Unterhose aus und sprang 17 Meter in die Tiefe. Der Ältere rannte noch zum Ufer hinunter und versuchte vergeblich, seinen Freund zu retten, ehe er die Polizei einschaltete. Die Eltern des Vermissten mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden. (APA)