Damit bewegt sich das Arbeitsprogramm der Wildbach- und Lawinenverbauung auf dem Niveau der Vorjahre. Als zukünftiger Schwerpunkt wurden großzügigere Freihalteflächen definiert.
“Zukünftiger Schwerpunkt ist der Raumbedarf. “Entlang der Bäche und Flüsse müssen Randstreifen von intensiven Nutzungen freigehalten werden, um den zukünftigen Handlungsspielraum für den Hochwasserschutz und auch ökologische Aufwertungen am Gewässer sicher zu stellen”, postulierte Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (V) in einer Aussendung.
Fachkompetenz und große Erfahrung in der Verbauung von Gebirgsbächen und Lawinenzügen haben nach Ansicht der Landesregierung dazu geführt, dass “die in etwa 90 Prozent der Vorarlberger Gemeinden errichteten Schutzbauten in den vergangenen Jahren Wirkung gezeigt haben”. Auch ökonomisch gehe die Rechnung auf: Rund 70 Prozent des Gesamtbauaufwandes kämen regionalen Bau- und Transportfirmen bzw. Mittel- und Kleinbetrieben zugute – Wildbach- und Lawinenverbauung sie demnach auch ein regionaler Beschäftigungs- und Wertschöpfungsfaktor.