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16-jähriger Schüler in Wien an Meningokokken erkrankt

Meningokokken-Erkrankung in Wien: Eine solche Infektion wurde am Mittwoch bei einem Schüler aus Wien-Donaustadt festgestellt. Bei den betroffenen Familienmitgliedern wurde sofort eine Antibiotikaprophylaxe durchgeführt.

Da der Schüler seit mehr als zehn Tagen nicht in der Schule war, besteht für seine Mitschüler kein Infektionsrisiko, so der Gesundheitsdienst der Stadt Wien.

Andere Personen, die im engeren privaten Kontakt mit dem Erkrankten gestanden sind, werden vom Bezirksgesundheitsamt kontaktiert und hinsichtlich einer Prophylaxe mit Antibiotika durch den Hausarzt oder im Spital beraten. Weitere Auskünfte erteilt der Gesundheitsdienst der Stadt Wien unter der Telefonnummer 79775-87884.

Meningokokken, die Erreger der Meningokokkenmeningitis, sind weltweit verbreitet. Generell besteht ein geringes Infektionsrisiko. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion von Kranken oder Keimträgern Die Keimträgerrate in der Bevölkerung schwankt und nimmt in der kalten Jahreszeit zu. Jährlich erkranken in Österreich rund 100 Personen. Die Hauptsymptome der Erkrankung sind hohes Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Nackensteifigkeit sowie kleine Hautblutungen. Die Behandlung erfolgt mittels Antibiotika. Eine vor einigen Jahren entwickelte neue Impfung schützt leider nur vor einem Teil der Erreger.

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