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15-jähriger Räuber verurteilt

Obwohl der heute 17-Jährige bis zuletzt bestritten hatte irgendetwas mit den zwei Überfällen auf die Dornbirner Esso-Tankstelle zu tun zu haben, sprachen ihn die Schöffen schuldig.

Insgesamt sind es weitere 18 Monate, die der junge Mann nun hinter Gitter muss. Es war ein langes Hin und Her. Einmal gestand der heute 17-Jährige, dann widerrief er wieder alles. Vorwürfe wie “Die Polizei hat mich unter Druck gesetzt” wurden geäußert. Ein psychiatrisches Gutachten über den Burschen, den seine Freunde “Psycho” nennen, wurde eingeholt. Im Geständnis wusste der Jugendliche damals eine Unmenge von Details, die nur der Täter wissen konnte. Hätte der Räuber nicht vor seinem Kollegen mit den Taten geprahlt, wäre er wohl frei gekommen.

“Ich wollte den Kick spüren”, soll sich der Teenager von Gewaltfilmen inspiriert gefühlt haben. Vor dem Raubprozess saß der Verurteilte, der auf Grund seiner kriminellen Neigung seit langem ein Sorgenkind der Staatsanwaltschaft ist, wegen neun Einbrüchen in Strafhaft. Das nun gefällte Urteil über 18 Monate ist noch nicht rechtskräftig.

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