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"Help U" bietet Hilfe für Suchtkranke ab sofort auch am Bahnhof Floridsdorf an

Die "Help U"-Mitarbeiter sind ab sofort auch im Umfeld des Bahnhofs Floridsdorf im Einsatz.
Die "Help U"-Mitarbeiter sind ab sofort auch im Umfeld des Bahnhofs Floridsdorf im Einsatz. ©Alexandra Kromus/PID
Bahnhöfe oder U-Bahnstationen sind in Wien oft soziale Brennpunkte: Obdachlose, Alkoholkranke oder Drogensüchtige halten sich dort mitunter auf. Um sie kümmern sich seit mehreren Jahren die "Help U"-Teams der Suchthilfe Wien, seit Kurzem sind sie auch beim Bahnhof Floridsdorf im Einsatz.

Seit Jänner 2018 sind die Mitarbeiter von “Help U” auch im Umfeld des Bahnhofs Floridsdorf im Einsatz. Das Gemeinschaftsprojekt von Wiener Linien und Suchthilfe Wien sorgt für ein sozial verträgliches Nebeneinander im öffentlichen Raum. Das Team von “Help U” ist an seiner roten Dienstkleidung erkennbar und für alle Menschen im Einsatzgebiet da. Das inkludiert Passanten, Fahrgäste, Touristen und Geschäftsleute sowie hilfsbedürftige Menschen mit oder ohne Suchterkrankung.

Hilfe für Suchtkranke am Bahnhof Floridsdorf

“Alle Menschen haben das Recht, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten und es soll niemand aufgrund seines sozialen Status verdrängt werden. Gleichzeitig sollen sich aber auch alle an die notwendigen Regeln halten, die in einer Gemeinschaft erforderlich sind”, erklärt die Vorsitzende der Floridsdorfer Sozialkommission, Bezirksrätin Barbara Cermak. Diese Balance ist der Stadt Wien ein besonderes Anliegen. “Help U” unterstützt seit über zwölf Jahren in vielen Teilen Wiens das gute Zusammenleben.

Grund für den Einsatz im Bereich Franz-Jonas-Platz ist der Aufenthalt hilfsbedürftiger Menschen, die häufig im öffentlichen Raum auch Alkohol konsumieren. Diese Menschen sind zumeist wohnversorgt, leben in Floridsdorf und nutzen den öffentlichen Raum vor allem als sozialen Anknüpfungspunkt.

“Help U”-Teams im Bereich Franz-Jonas-Platz

“Der Franz-Jonas-Platz sieht sich mit allen Herausforderungen und Situationen konfrontiert, die ein stark frequentierter Bahnhofsvorplatz in einer Millionenstadt mit sich bringt. Rund um den Floridsdorfer Spitz habe ich viele Projekte initiiert, um die Aufenthaltsqualität und die Sicherheit im öffentlichen Raum zu verbessern. Unter anderem mit einer Erhöhung der Polizeipräsenz und Verbesserung bei der öffentlichen Beleuchtung. Der nun mehr gestartete Einsatz eines ‘Help U’-Teams an sieben Tagen in der Woche rundet dieses Maßnahmenpaket ab und wird sichtbar Wirkung zeigen”, betont Bezirksvorsteher Georg Papai.

Der Bezirk trägt gemeinsam mit den Wiener Linien und der Sucht- und Drogenkoordination der Stadt Wien die Kosten für den Einsatz.

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