Im Zuge einer Tiefenbohrung im Keller eines Einfamilienhauses in Wien-Favoriten wurde in etwa 55 Meter Tiefe eine Gasblase angebohrt, berichtete die Feuerwehr am Mittwochnachmittag. Auf Anfrage von VIENNA.AT bestätigt ein Sprecher der Feuerwehr, dass die Arbeiten nicht am Mittwoch durchgeführt wurden, sondern dass der Hauseigentümer feuchte Stellen an seiner bereits installierten Wärmepumpe bemerkte. Daraufhin verständigte er einen Sachverständiger und dieser bemerkte das ausströmende Gas. Bei dem ausströmenden Gas handle es sich hauptsächlich um Erdgas. Da dieses brennbar ist wurden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet.
Remygasse für den Verkehr gesperrt
Drei Häuser wurden geräumt und Teile der Remystraße und der Feßlergasse für den Verkehr gesperrt. Für die in den Gebäuden verbliebenen Anrainer bestehe keine Gefahr, betonte die Feuerwehr. Rund 30 Einsatzkräfte sind derzeit noch immer vor Ort. Außerdem wird die Austrittsstelle von der Feuerwehr sowie weiteren zugezogenen Dienststellen, wie etwa der OMV, beurteilt.